Thomas Becket – Erzbischof von Canterbury
Thomas Becket wurde am 21. Dezember 1118 in London geboren. Er stammte aus dem normannischen Adel und studierte in Paris, dann in Auxerre und schließlich in Bologna.
1154 ernannte ihn der damalige Erzbischof Theobald von Canterbury zum Erzdiakon. In dieser einflussreichen Position stieg Thomas Becket zum Berater und Lordkanzler von Heinrich II. von England auf.
Der englische König übertrug dem eng befreundeten Thomas Becket sogar die Erziehung seiner Söhne, darunter auch Richard Löwenherz.
1161 wurde Thomas Becket der Nachfolger von Theobald als Erzbischof von Canterbury. Er war damit der oberste Kleriker in ganz England und begann die politischen Interessen der Kirche zu vertreten.
Die enge Freundschaft zu Heinrich II. wandelte sich in einen erbitterten Streit um hoheitliche Rechte und Zuständigkeiten. Der Konflikt zwischen dem König und dem Erzbischof von Canterbury fand schließlich ein blutiges Ende.
Thomas Becket wurde von vier Rittern des Königs am 29. Dezember 1170 regelrecht abgeschlachtet. Demonstrativ hieben sie in der Kathedrale von Canterbury auf die Tonsur des Erzbischofs ein.
„Ich bin bereit für meinen Gott zu sterben, damit durch mein Blut die Kirche Freiheit und Frieden erlangen möge.“
(Letzte Worte)
Damit zertrümmerten die vier Ritter demonstrativ dieses Zeichen der Zugehörigkeit von Thomas Becket zum Klerus. Sie wollten dann ganz sicher gehen, dass sie ihm den Schädel eingeschlagen hatten und verteilten sein Gehirn auf dem Boden der Kathedrale von Canterbury.
Die Ermordung von Thomas Becket hatte jedoch ein Nachspiel. Die Öffentlichkeit war in Aufruhr und Papst Alexander III. sollte den Erzbischof binnen dreier Jahre als Märtyrer heilig sprechen.
Das englische Königshaus verhielt sich letztlich jedoch sehr geschickt. Die vier Mörder wurden als Kreuzritter ins Heilige Land geschickt.
König Heinrich II. hingegen gab sich reuig. Er förderte die Verehrung von Thomas Becket sehr demonstrativ. Bis heute ist die Kathedrale von Canterbury deshalb ein so bedeutender Wallfahrtsort.
Erzdiakon und Lordkanzler von Heinrich II.
Familiärer Hintergrund und Studium
Zum Leben von Thomas Becket gibt es zahlreiche zeitgenössische Quellen. Dabei handelt es sich neben den Erwähnungen in Chroniken auch um Biographien von teils unbekannten Autoren. Insgesamt ist sein Leben gut dokumentiert.
Der Vater Gilbert Becket stammte aus Thierville in der Normandie. Er war als Tuchhändler zu Wohlstand und Landbesitz gekommen. Auch die Mutter Matilda Becket hatte normannische Wurzeln und stammte aus der Nähe von Caen.
Zur Zeit der Geburt von Thomas Becket lebte die Familie in Cheapside. Entgegen der vermeintlich intuitiven Übersetzung war das jedoch keineswegs ein „billiges Viertel“.
Der Name „Cheapside“ stammt vielmehr aus dem Altenglischen und bedeutet Marktplatz. Die Londoner Cheapside hat als Straßenabschnitt zwischen dem White Tower und Westminister bis heute sogar eine denkbar prominente Lage.
Gilbert Becket war dann zeitweise sogar Sheriff in London. Die Eltern sollten schließlich ihre letzte Ruhe in Old St Paul’s Cathedral finden, was ihren hohen gesellschaftlichen Stand ebenfalls unterstrich.
Der junge Thomas Becket wurde akademisch ausgebildet, führte aber wohl ein recht entspanntes Leben als Student: Er konzentrierte sich voll auf die Grundlagen.
Im Alter von 20 verbrachte er ein Jahr an der prominenten Universität von Paris. Thomas Becket besuchte aber keine Seminare und beherrschte Latein zeitlebens nur rudimentär.
Erzdiakon des Theobald von Canterbury
Der Vater Gilbert Becket musste jedoch eines Tages finanzielle Rückschläge hinnehmen. Der junge Thomas Becket hatte deswegen keine Wahl und musste letztlich für seinen Unterhalt selbst aufkommen. Zunächst arbeitete er als Angestellter im Geschäft eines Verwandten.
Dann konnte Thomas Becket jedoch eine Stelle bei Theobald von Bec ergattern. Der war zu diesem Zeitpunkt bereits der Erzbischof von Canterbury und damit höchstrangiger Kleriker in England.
Thomas Becket genoss offenbar sehr früh das Vertrauen des Erzbischofs. Der sandte ihn mehrfach in wichtigen Angelegenheiten nach Rom.
Außerdem schickte Theobald von Canterbury seinen Schützling für weitere Fortbildungen an die Universitäten von Auxerre und Bologna. 1154 wurde Thomas Becket von Theobald zum Erzdiakon ernannt. Er hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Priesterweihe, aber bekam dann noch weitere kirchliche Ämter.
Beispielsweise erhielt Thomas Becket auch Pfründe von Lincoln Cathedral und der St Pauls Cathedral. Außerdem wurde er Probst des Münsters von Beverly.
Trotz der kirchlichen Titel hatte Thomas Becket aber eine politisch-administrative Rolle. Das wiederum machte er offenbar so gut, dass ihn Heinrich II. im Jahr 1155 zu seinem Lordkanzler ernannte. Damit stieg er in den engsten Zirkel um den König von England auf.
Lordkanzler von Heinrich II.
Als Lordkanzler von Heinrich II. füllte Thomas Beckett vor allem dessen Schatztruhen. Er setzte die königlichen Steuern gegenüber alle Landbesitzern konsequent durch. Das betraf auch die Kirche.
Aus der Perspektive des englischen Königs war Thomas Becket deshalb ein sehr fähiger und vor allem auch verlässlicher Administrator. Zeitgenossen berichten von einem sehr engen und freundschaftlichen Verhältnis.
Heinrich II. übergab sogar seine Söhne zur Erziehung in den Haushalt von Thomas Becket. Dazu gehörte auch der spätere Richard Löwenherz. Doch mit der nächsten Beförderung für den Aufsteiger sollte es zu einer schicksalshaften Wendung in der Beziehung kommen.
Thomas Becket – Erzbischof von Canterbury
Theobald von Bec starb am 18. April 1161. Er war für die Krone stets ein verlässlicher Partner gewesen und zumindest Heinrich II. wollte eine solche Zusammenarbeit mit dem Nachfolger fortsetzen.
Einige Wochen später wurde dann Thomas Becket zum neuen Erzbischof von Canterbury gewählt. Erst dafür erhielt er am 02. Juni 1162 die Priesterweihe und einen Tag später die Bischofsweihe.
Bereits latente Meinungsverschiedenheiten mit dem König traten nun offen zu Tage. Thomas Becket selbst legte alle Tätigkeiten als Lordkanzler nieder.
Er entwickelte eine asketische Haltung und konzentrierte sich fortan ausschließlich auf seine Rolle als Erzbischof von Canterbury.
Daraus ergab sich auch umgehend ein Streit mit der Krone: Es ging um die gerichtliche Zuständigkeit für kriminelle Kleriker. Thomas Becket und Heinrich II. waren sich zwar hinsichtlich einer harten Linie einig, man hielt jedoch jeweils die eigenen Gerichte für zuständig.
Constitutions of Clarendon (1164)
Der Konflikt gipfelte schließlich in den 16 Artikeln – den Constitutions of Clarendon. Mit dieser Urkunde wollte sich Heinrich II. die Zuständigkeit seiner Gerichte sichern.
Thomas Becket rief die anderen Bischöfe von England zunächst zum Widerstand auf. Als der König ihm jedoch Druck machte, gab er selbst klein bei und stimmte den Forderungen zu.
Doch dann intervenierte schließlich noch der römische Papst. Alexander III. wies den Anspruch von Heinrich II. zurück und in dessen Folge wechselte auch Thomas Becket wieder das Lager.
Diese Wankelmütigkeit beschädigte sein Ansehen schwer. Das königliche Hofgericht verurteilte ihn sogar als meineidigen Verräter. Thomas Becket floh daraufhin in der Nacht des 13. Oktober 1164 nach Frankreich.
Thomas Beckets Exil in Frankreich
Thomas Becket wurde in Paris von König Ludwig VII. herzlich willkommen geheißen. Der flüchtige Erzbischof reichte von dort aus ein Rücktrittsgesuch beim Papst ein.
Alexander III. lehnte jedoch ab. Über Jahre hinweg verhandelten dann der Papst und Heinrich II. über die Rückkehr von Thomas Becket nach England.
Im Dezember 1170 konnte er schließlich nach Canterbury zurückkehren. Die breite Bevölkerung empfing ihn jubelnd. In höchsten Kreisen war Thomas Becket aber nicht mehr erwünscht.
Ermordung, Folgen & Heiligsprechung
König Heinrich II. unterlief dann ein schwerer Lapsus. Wegen politischer Themen bekam er einen Wutanfall über das Verhalten von Thomas Becket.
Vier Ritter vom königlichen Hof nahmen die Worte als expliziten Mordbefehl auf und schritten zur Tat. Sie stürmten die Kathedrale von Canterbury und töteten Thomas Becket am 29. Dezember 1170 vor einem Altar.
Sie schlugen ihm die Schädeldecke ab und schändeten damit die Tonsur – das Zeichen seines klerikalen Standes. Es war ein symbolischer Angriff gegen die ganze Kirche.
Um ganz sicher zu gehen, verteilten die vier Ritter das Gehirn von Thomas Becket dann auch noch auf dem Boden vor dem Altar. Mit Edward Grim war ein Mönch aus Cambridge Augenzeuge der Bluttat.
Dem wurde der Arm fast abgeschlagen. Edward Grim sollte die Untersuchung des Mordfalls jedoch noch vorantreiben und ein Buch über das Leben von Thomas Becket veröffentlichen.
Heiligsprechung durch Alexander III.
Nach dem Tod von Thomas Becket entwickelte sich schnell das Narrativ von einem Märtyrer-Tod. Bei der Vorbereitung seiner Bestattung sollen Mönche sogar ein Cilicium entdeckt haben.
Dabei handelte es sich um ein Büßerhemd aus rauem Stoff oder Tierfasern wie es viele Heilige und schon Johannes der Täufer getragen haben sollen:
„Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüften und er lebte von Heuschrecken und wildem Honig.“
(Mk 1,6)
Darüber hinaus vollzog das gesamte Königshaus eine politische Wende in Bezug auf Thomas Becket.
Mit Herzogin Mathilde setzte sich beim Papst wohl die Tochter von Heinrich II. und zugleich Ehefrau von Heinrich dem Löwen für die Heiligsprechung von Thomas Becket ein.
Dafür schuf Alexander III. im Jahr 1171 oder 1172 zunächst mit „Audivimus“ eine Dekretale. Das ist eine spezielle Urkundenform mit der er Heiligsprechungen allgemein als päpstliches Vorrecht sicherte.
Am 21. Februar 1173 erfolgte dann die Erhebung von Thomas Becket in die Reihen der Heiligen. Sein Gedenktag in der römisch-katholischen, evangelischen sowie anglikanischen Kirche ist der 29. Dezember.
Bußgang nach Canterbury
Ob Heinrich II. tatsächlich einen expliziten Mordbefehl gab, ist bis heute umstritten. Aber die öffentliche Meinung war zunächst klar gegen ihn.
Doch der König und seine Familie reagierten politisch sehr klug auf die delikate Lage. Sie demonstrierten nach Kräften ihr Bedauern über den Tod von Thomas Becket.
Die Mörder wurden als Kreuzritter ins Heilige Land geschickt. 1174 trat Heinrich II. dann selbst einen Bußgang nach Canterbury an.
Einem reuigen Sünder darf im Christentum die Vergebung nicht verweigert werden. Das wusste schon der deutsche König Heinrich IV. bei seinem Gang nach Canossa fast genau hundert Jahre zuvor.
Heinrich II. erklärten den ermordeten Thomas Becket sogar zu seinem Schutzpatron. Er instrumentalisierte die Heiligsprechung für seine politischen Zwecke.
Dieser Auftritt des englischen Königs kam in der Öffentlichkeit offenbar auch sehr gut an. Die Kathedrale von Canterbury entwickelte sich zu einem bedeutenden Wallfahrtsort. Darüber hinaus etablierte sich die Verehrung seiner Überreste als Reliquien.
Inhaltsverzeichnis von Frag Machiavelli
„Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun so klatscht Beifall!“
(Augustus – letzte Worte)
Vorzeit
Name | Rolle |
---|---|
Gott | / |
Satan | Dämon |
Metatron | Erzengel |
Azrael | Erzengel |
Michael | Erzengel |
Gabriel | Erzengel |
Raphael | Erzengel |
Uriel | Erzengel |
Raziel | Erzengel |
Luzifer | Dämon |
Samael | Dämon |
Lilith | Dämonin |
Nemesis | Dämonin |
Baphomet | Dämon |
Frühantike
Antike
Spätantike
Frühmittelalter
Name | Rolle |
---|---|
Chlodwig I. | König des Frankenreichs |
Benedikt von Nursia | Priester |
Gregor der Große | Papst |
Abu Bakr | Feldherr |
Karl Martell | Hausmeier / Feldherr |
Pippin III. | König des Frankenreichs |
Karl der Große | Kaiser des Frankenreichs |
Ludwig I. der Fromme | Kaiser des Frankenreichs |
Ludwig II. der Deutsche | König des Ostfrankenreichs |
Karl der Kahle | König des Westfrankenreichs |
Ragnar Lodbrok | König der Wikinger |
Alfred der Große | König von England |
Karl III. der Dicke | Kaiser des Frankenreichs |
Konrad I. | König des Ostfrankenreichs |
Olga von Kiew | Apostelin |
Heinrich I. | König des Ostfrankenreichs |
Otto I. der Große | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Otto II. | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Harald Blauzahn | König der Wikinger |
Erik der Rote | Entdecker der Wikinger |
Sven Gabelbart | König von England |
Otto III. | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Leif Eriksson | Entdecker der Wikinger |
Heinrich II. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Knut der Große | König von England |
Konrad II. | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Heinrich III. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Hochmittelalter
Name | Rolle |
---|---|
Heinrich IV. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Harald Hardrade | König der Wikinger |
Wilhelm der Eroberer | König von England |
Gregor VII. | Papst |
Urban II. | Papst |
Anselm von Canterbury | Priester |
Gottfried von Bouillon | Kreuzritter |
Bernhard von Clairvaux | Priester |
Eleonore von Aquitanien | Herzogin |
Heinrich der Löwe | Herzog im Heiligen Römischen Reich |
Friedrich I. Barbarossa | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Thomas Becket | Priester |
Sultan Saladin | Feldherr |
Richard Löwenherz | König von England |
Johann Ohneland | König von England |
William Marshal | Ritter |
Friedrich II. der Staufer | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Spätmittelalter
Name | Rolle |
---|---|
William Wallace | Aufständischer |
Robert the Bruce | König von Schottland |
Jaques de Molay | Häretiker / Templer |
Schwarze Prinz | Feldherr |
Frühe Neuzeit
19. Jahrhundert
20. Jahrhundert
Name | Rolle |
---|---|
Theodore Roosevelt | US-Präsident |
Leo Trotzki | Politischer Philosoph |
Woodrow Wilson | US-Präsident |
Manfred von Richthofen | Offizier |
Lawrence von Arabien | Agent |
Lenin | Diktator / Sowjetunion |
Josef Stalin | Diktator / Sowjetunion |
Mussolini | Diktator / Italien |
Adolf Hitler | Diktator / Deutschland |
Simo Häyhä | Offizier |
Erich von Manstein | Offizier |
Erwin Rommel | Offizier |
Georgi Schukow | Offizier |
Mao Zedong | Diktator / Militärtheoretiker |
Konrad Adenauer | Deutscher Bundeskanzler |
Nikita Chruschtschow | Diktator / Sowjetunion |
Vo Nguyen Giap | Offizier |
Ludwig Erhard | Deutscher Bundeskanzler |
Leonid Breschnew | Diktator / Sowjetunion |
Carlos Marighella | Aufständischer / Militärtheoretiker |
Kurt Georg Kiesinger | Deutscher Bundeskanzler |
Willy Brandt | Deutscher Bundeskanzler |
Helmut Schmidt | Deutscher Bundeskanzler |
Juri Andropow | Diktator / Sowjetunion |
Helmut Kohl | Deutscher Bundeskanzler |
Michail Gorbatschow | Diktator / Sowjetunion |
Sonstiges: Blog-Beiträge
Name | Epoche |
---|---|
Steinschleuder | Frühantike |
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Walter Model | Wehrmacht / Heeresgruppe |
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Adolf Galland | Wehrmacht / Jagdflieger |
Erich Hartmann | Wehrmacht / Jagdflieger |
Paul Hausser | Waffen-SS |
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Theodor Eicke | Waffen-SS |
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Hermann Fegelein | Waffen-SS |
Joachim Peiper | Waffen-SS |
Michael Wittmann | Waffen-SS |