Anselm von Canterbury – Leben, Werke & Gottesbeweis
Anselm von Canterbury wurde um das Jahr 1033 in Aosta nördlich von Turin geboren. Er wuchs dort an einer bedeutenden Pilgerroute auf und entwickelte sich zu einem der wichtigsten Theologen des Mittelalters.
Anselm von Canterbury gilt als „Vater der Scholastik“. Verehrer halten ihn für den scharfsinnigsten Geist zwischen Augustinus von Hippo und Thomas von Aquin.
Anselm von Canterbury begann seine klerikale Karriere als Schüler des Lanfrank von Bec in einem normannischen Kloster der Benediktiner. Nach der Invasion von Wilhelm dem Eroberer wechselte er mit seinem Mentor nach England.
Lanfrank von Bec war dann ab 1070 der Erzbischof von Canterbury. Nach dessen Tod war Anselm der Favorit der Benediktiner für diesen Posten. Er wurde jedoch erst vier Jahre später von dem inzwischen regierenden König Wilhelm II. bestätigt.
Ein Hintergrund dieser mehrjährigen Verzögerung war der damals tobende Investiturstreit. Nach seiner Ernennung zum Erzbischof von Canterbury im Jahr 1093 trug Anselm diesen Konflikt für die Kirche in England aus.
Er war dabei wenig erfolgreich und hatte darüber hinaus großes Pech mit dem Timing. Gleich zweimal musste Anselm von Canterbury deshalb für mehrere Jahre im Exil verharren.
Währenddessen verfasste er mit der Cur deus homo jedoch eines seiner größten Werke. Mit Thomas Becket forderte dann einer seiner Nachfolger als Erzbischof von Canterbury bereits 1163 die Heiligsprechung von Anselm.
1494 erfolgte dies durch Papst Alexander VI. dann tatsächlich. Im 18. Jahrhundert wurde Anselm von Canterbury schließlich auch der Ehrentitel des „Kirchenlehrers“ verliehen.
Weltlicher Werdegang des Heiligen Anselm
Adeliger Spross aus dem Aostatal
Die Eltern des Anselm von Canterbury gehörten zu regionalen Adelsfamilien aus Aosta. Der Ort lag in einem Tal nördlich von Turin und war eine Station der „Via Francigena“.
Bei dieser Via Francigena handelte es sich um eine der wichtigsten Pilgerrouten in Europa. Der Weg führte von Canterbury bis nach Rom.
Die älteste Beschreibung der Via Francigena wurde um das Jahr 990 von dem damaligen Erzbischof Sigerich „dem Ernsten“ von Canterbury verfasst.
Deshalb kann man davon ausgehen, dass der junge Anselm bereits früh in Kontakt mit Pilgern aus Canterbury kam. Möglicherweise entwickelte er deshalb schon früh ein Fernweh nach diesem heiligen Ort der Christenheit.
Bereits mit 15 Jahren wollte Anselm von Canterbury in ein Kloster eintreten. Sein Vater verhinderte dies jedoch, wohl weil der Junge eine politische Karriere anstreben sollte. Später konnte er ihn aber nicht mehr daran hindern.
Schüler des Lanfrank von Bec
Dank seiner adeligen Abstammung stand dem jungen Anselm von Canterbury die mittelalterliche Welt offen. Mit 23 verließ er das Aostatal und reiste für drei Jahre durch Frankreich.
Die Faszination für das Christentum ließ ihn dabei offenbar nicht los. Ab 1059 hielt er sich im Kloster Le Bec in der Normandie auf.
Der damalige Prior Lanfrank von Bec war eine theologische Größe dieser Zeit. Beispielsweise setzte er sich im „Abendmahlstreit“ mit Berengar von Tours für die Auffassung der „Realpräsenz“ ein.
de corpore et sanguine domini
Mit einem Bezug auf Aristoteles ging es dabei um die Annahme, dass der Blut und der Leib Christi bei der Eucharistie tatsächlich gegenwärtig seien.
1060 trat Anselm von Canterbury dann selbst in den Orden der Benediktiner ein. Er entwickelte sich zum wichtigsten Schüler von Lanfrank von Bec , der drei Jahre später zum Abt von Sankt Stephan in Caen befördert wurde.
Normannische Besetzung von England
Im Jahr 1066 fiel Wilhelm der Eroberer bekanntermaßen in England ein. Im Zuge der normannischen Besetzung wurden weite Teile des angelsächsischen Adels durch Gefolgsleute des neuen Königs ersetzt.
Dazu gehörte auch der Austausch von Bischöfen. Lanfrank von Bec erhielt dann 1070 das Erzbistum von Canterbury. Die dortige Abtei war zu dem Zeitpunkt schon fast 500 Jahre alt.
Lanfrank von Bec sollte diesen Posten bis zu seinem Tod am 28. Mai 1089 innehaben. Anselm von Canterbury war anschließend der große Favorit für die Nachfolge. Aber so einfach waren die politischen Verhältnisse nicht.
Anselm als Erzbischof von Canterbury
Entstehungsgeschichte des Klosters
Auf Weisung von Gregor dem Großen gründeten die Benediktiner im Jahr 597 mit der Abtei St. Augustinus ein erstes Kloster in Canterbury.
Der Ort entwickelte sich schnell zur prominenten Grablege angelsächsischer Könige des frühen Mittelalters.
Im 9. oder 10. Jahrhundert wurde die Anlage zu einer Kathedrale erweitert. Der Zeitgenosse des Anselm von Canterbury und Chronist Eadmer beschrieb sie als einen Bau, der der Sankt Peters Basilika in Rom nachempfunden war.
Investiturstreit in England
Nach dem Tod des Lanfrank von Bec am 28. Mai 1089 war Anselm der Favorit der Benediktiner als neuer Erzbischof von Canterbury. Dieser Ernennung stimmte der inzwischen regierende Wilhelm II. jedoch erst 1093 zu.
Der englische König hatte auch sehr gute Gründe, sich die Ernennung des Erzbischofs von Canterbury ganz genau zu überlegen: Nicht nur in Deutschland tobten Streitigkeiten um die Investitur.
In der ganzen christlichen Welt wurde in diesen Jahren um die Abgrenzung von irdischen und kirchlichen Autoritäten gerungen. Dies galt insbesondere für die Ernennung von Bischöfen, die sich primär der klerikalen Hierarchie und eben nicht der königlichen Autorität verpflichtet sahen.
Der deutsche Herrscher Heinrich IV. hatte erst kurz zuvor im Jahr 1076 seinen berühmten Gang nach Canossa absolviert. Allerdings war dieser Schlagabtausch mit Gregor VII. letztlich zu Gunsten des weltlichen Monarchen ausgegangen.
„Ich liebte die Gerechtigkeit und hasste das Unrecht, so sterbe ich in der Verbannung.“
(Grabinschrift von Papst Gregor VII.)
Insofern musste Wilhelm II. vor allem entscheiden, wenn er als Gegner im englischen Investiturstreit haben wollte. Die vierjährige Vakanz auf dem Stuhl des Erzbischofs von Canterbury dürfte politisch sehr opportun für den englischen König gewesen sein.
Anselm von Canterbury war dann nach seiner Ernennung durch den König im Jahr 1093 auch unmittelbar dessen politischer Widersacher. Nach weiteren vier Jahren des Streits reiste der Erzbischof schließlich nach Rom. Er wollte für mehr Unterstützung durch den inzwischen amtierenden Papst Urban II. zu werben.
Zweimaliges Exil in Frankreich
Das war allerdings jener Papst, der am 27. November 1095 zum Ersten Kreuzzug aufgerufen hatte. Mit seiner Reise im Jahr 1097 wählte Anselm von Canterbury deshalb einen denkbar ungünstigen Zeitpunkt.
Deus lo vult; Gott will es!
Der Fokus des römischen Papstes lag auf der Eroberung des Heiligen Landes, aber nicht auf dem Investiturstreit in England. Anselm von Canterbury erhielt dann nicht nur keine Unterstützung.
Vielmehr war Wilhelm II. sogar in der Lage, den Erzbischof an einer Rückkehr nach England zu hindern. Die Zeit bis zum Tod des Königs am 02. August 1100 musste Anselm von Canterbury deshalb im Exil in Frankreich verbringen.
Er hielt sich in dieser Zeit in Lyon auf und kehrte erst nach der Erhebung von Heinrich I. nach England zurück. Bereits 1103 wurde Anselm von Canterbury jedoch erneut ins Exil nach Frankreich verbannt.
Der Erzbischof konnte erst 1107 nach England zurückkehren und starb bereits zwei Jahre später am 21. April 1109. Anselm wurde in der Kathedrale von Canterbury bestattet. Sein Grab wurde allerdings während der Herrschaft von Heinrich VIII. zerstört.
Werke des Anselm von Canterbury
Anselm von Canterbury verfasste zahlreiche Gebete und Schriften. Diese lassen sich grob in dogmatische und spirituelle Werke einteilen. Darüber hinaus ist er für seinen ontologischen Gottesbeweis zu einem prägenden Philosophen des Mittelalters geworden.
Kritische Analysen halten jedoch nur einen Bruchteil der ihm zugeschriebenen Texte für authentisch. Diese stellen jedoch immer noch sehr bedeutendes Lebenswerk dar.
Dogmatische Schriften
Anselm von Canterbury schrieb drei zentrale Schriften zur christlichen Dogmatik:
- Das Monologion entstand 1076 und beschäftigte sich mit rationalen Gottesbeweisen und folgt in vielerlei Hinsicht dem Werk „De Trinitate“ von Augustinus. Allerdings verzichtete Anselm von Canterbury auf autoritäre Aussagen und fand neue Argumente für alte Erkenntnisse.
- Das Proslogion entstand 1077/78 und war das erste Werk der westlichen Philosoph mit einem ontologischen Gottesbeweis.
- Das Cur deus homo verfasste er zwischen 1094 und 1098. Inhaltlich geht es um die Menschwerdung Gottes zur Aufhebung der Erbsünde. Im Gegensatz zur ursprünglichen Argumentation des Augustinus von Hippo aus der Spätantike betonte Anselm von Canterbury dabei die „Notwendigkeit“ der Menschwerdung. Der Ansatz setzte sich nicht durch. Beispielsweise widersprach Bernhard von Clairvaux dieser „Necessitas“. Der betonte vielmehr, dass der Allmächtige die Erbsünde auch anders hätte lösen können. An dieser Stelle sei leise angemerkt, dass das Konzept von der Erbsünde (Generatianismus) ohnehin im fundamentalen Widerspruch zur Schöpfung (Kreatianismus) steht. Die Annahme einer Erbsünde der Menschen wird nur für den institutionellen Erhalt der heiligen Mutter Kirche propagiert. Das wussten christliche Theologen wie der Kirchenvater Laktanz schon um das Jahr 300. Aber Kleriker erzählen aus naheliegenden Gründen lieber, dass Neugeborene sofort in die Gemeinschaft der Gläubigen (Taufe) aufgenommen werden müssen. So sichern Pfaffen ihre Arbeitsplätze.
Ontologischer Gottesbeweis
Anselm von Canterbury war überzeugt, dass man die Existenz Gottes rational beweisen kann. In seinen Werken finden sich mehrere Ansätze.
Aufbau des ontologischen Gottesbeweis
Sein „ontologischer Gottesbeweis“ hatte über die Jahrhunderte großen Einfluss auf zahlreiche weitere Philosophen wie beispielsweise René Descartes.
Der Begriff „Ontologie“ steht dabei für die „Lehre des Seins“. Diese Methodik wurde bereits in der Antike verwendet und findet sich beispielsweise bei Aristoteles.
Der ontologische Gottesbeweis des Anselm von Canterbury ist dabei allerdings abhängig von mehreren Prämissen, die als solche bestritten werden:
- Gott ist das höchste denkbare Wesen.
- Wenn sich zwei Wesen in allen Eigenschaften gleichen, abgesehen davon, dass ein Wesen existiert und das andere Wesen nicht, dann ist existierende Wesen vollkommener als das nicht-existierende.
- Wenn Gott aber nicht existieren würde, könnte man sich vorstellen, dass er vollkommener wäre, als er ist. Das steht im Widerspruch zur ersten Prämisse.
Daraus ergab sich für Anselm von Canterbury die Schlussfolgerung, dass Gott zwangsläufig existieren muss.
Kritik am ontologischen Gottesbeweis
Die Bezeichnung als „ontologischer Gottesbeweis“ brachte erst Immanuel Kant ein. Der holte dann auch gleich zum vernichtenden Schlag gegen die Logik des Anselm von Canterbury aus.
Zunächst darf man aber vielleicht kurz anmerken, dass dieser Gottesbeweis auch als ein Beweis für die Existenz von Satan genutzt werden kann. Dabei wäre das höchste Böse und das höchste Gute dann gleichrangig.
Das wiederum wäre eine dualistische Lehre und Anselm von Canterbury wäre in einem anderen historischen Kontext wohl einfach als Ketzer verbrannt worden.
Kant hingegen berief sich in seiner Kritik an der reinen Vernunft auf den nur vermeintlich analytischen Charakter der Prämissen des Anselm von Canterbury. Im Kern geht es darum, dass die reale „Existenz“ kein definierendes Merkmal ist: Ob man nun beispielsweise eine Million Euro hat oder nicht hat, ändert am Wesen von einer Million Euro nichts.
Inhaltsverzeichnis von Frag Machiavelli
„Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun so klatscht Beifall!“
(Augustus – letzte Worte)
Vorzeit
Name | Rolle |
---|---|
Gott | / |
Satan | Dämon |
Metatron | Erzengel |
Azrael | Erzengel |
Michael | Erzengel |
Gabriel | Erzengel |
Raphael | Erzengel |
Uriel | Erzengel |
Raziel | Erzengel |
Luzifer | Dämon |
Samael | Dämon |
Lilith | Dämonin |
Nemesis | Dämonin |
Baphomet | Dämon |
Frühantike
Antike
Spätantike
Frühmittelalter
Name | Rolle |
---|---|
Chlodwig I. | König des Frankenreichs |
Benedikt von Nursia | Priester |
Gregor der Große | Papst |
Abu Bakr | Feldherr |
Karl Martell | Hausmeier / Feldherr |
Pippin III. | König des Frankenreichs |
Karl der Große | Kaiser des Frankenreichs |
Ludwig I. der Fromme | Kaiser des Frankenreichs |
Ludwig II. der Deutsche | König des Ostfrankenreichs |
Karl der Kahle | König des Westfrankenreichs |
Ragnar Lodbrok | König der Wikinger |
Alfred der Große | König von England |
Karl III. der Dicke | Kaiser des Frankenreichs |
Konrad I. | König des Ostfrankenreichs |
Olga von Kiew | Apostelin |
Heinrich I. | König des Ostfrankenreichs |
Otto I. der Große | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Otto II. | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Harald Blauzahn | König der Wikinger |
Erik der Rote | Entdecker der Wikinger |
Sven Gabelbart | König von England |
Otto III. | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Leif Eriksson | Entdecker der Wikinger |
Heinrich II. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Knut der Große | König von England |
Konrad II. | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Heinrich III. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Hochmittelalter
Name | Rolle |
---|---|
Heinrich IV. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Harald Hardrade | König der Wikinger |
Wilhelm der Eroberer | König von England |
Gregor VII. | Papst |
Urban II. | Papst |
Anselm von Canterbury | Priester |
Gottfried von Bouillon | Kreuzritter |
Bernhard von Clairvaux | Priester |
Eleonore von Aquitanien | Herzogin |
Heinrich der Löwe | Herzog im Heiligen Römischen Reich |
Friedrich I. Barbarossa | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Thomas Becket | Priester |
Sultan Saladin | Feldherr |
Richard Löwenherz | König von England |
Johann Ohneland | König von England |
William Marshal | Ritter |
Friedrich II. der Staufer | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Spätmittelalter
Name | Rolle |
---|---|
William Wallace | Aufständischer |
Robert the Bruce | König von Schottland |
Jaques de Molay | Häretiker / Templer |
Schwarze Prinz | Feldherr |
Frühe Neuzeit
19. Jahrhundert
20. Jahrhundert
Name | Rolle |
---|---|
Theodore Roosevelt | US-Präsident |
Leo Trotzki | Politischer Philosoph |
Woodrow Wilson | US-Präsident |
Manfred von Richthofen | Offizier |
Lawrence von Arabien | Agent |
Lenin | Diktator / Sowjetunion |
Josef Stalin | Diktator / Sowjetunion |
Mussolini | Diktator / Italien |
Adolf Hitler | Diktator / Deutschland |
Simo Häyhä | Offizier |
Erich von Manstein | Offizier |
Erwin Rommel | Offizier |
Georgi Schukow | Offizier |
Mao Zedong | Diktator / Militärtheoretiker |
Konrad Adenauer | Deutscher Bundeskanzler |
Nikita Chruschtschow | Diktator / Sowjetunion |
Vo Nguyen Giap | Offizier |
Ludwig Erhard | Deutscher Bundeskanzler |
Leonid Breschnew | Diktator / Sowjetunion |
Carlos Marighella | Aufständischer / Militärtheoretiker |
Kurt Georg Kiesinger | Deutscher Bundeskanzler |
Willy Brandt | Deutscher Bundeskanzler |
Helmut Schmidt | Deutscher Bundeskanzler |
Juri Andropow | Diktator / Sowjetunion |
Helmut Kohl | Deutscher Bundeskanzler |
Michail Gorbatschow | Diktator / Sowjetunion |
Sonstiges: Blog-Beiträge
Name | Epoche |
---|---|
Steinschleuder | Frühantike |
Primitivbogen | Frühantike |
Griechische Phalanx | Frühantike |
Makedonische Phalanx | Frühantike |
Römische Ritter | Frühantike |
Römische Legionäre | Frühantike |
Römische Formationen | Frühantike |
Pyrrhussiege | Frühantike |
Keltische Krieger | Frühantike |
Germanische Krieger | Frühantike |
Divide et Impera | Frühantike |
Prätorianer | Antike |
Römischer Limes | Antike |
Hunnen | Spätantike |
Panzerreiter | Frühmittelalter |
Wikingerschiffe | Frühmittelalter |
Sonstige: Drittes Reich
Name | Zuordnung |
---|---|
Wilhelm Keitel | Wehrmacht / OKW |
Gerd von Rundstedt | Wehrmacht / Heeresgruppe |
Fedor von Bock | Wehrmacht / Heeresgruppe |
Walter Model | Wehrmacht / Heeresgruppe |
Heinz Guderian | Wehrmacht / Panzer |
Hermann Hoth | Wehrmacht / Panzer |
Otto Carius | Wehrmacht / Panzer |
Karl Dönitz | Wehrmacht / U-Boot |
Günther Prien | Wehrmacht / U-Boot |
Otto Kretschmer | Wehrmacht / U-Boot |
Joachim Schepke | Wehrmacht / U-Boot |
Werner Mölders | Wehrmacht / Jagdflieger |
Adolf Galland | Wehrmacht / Jagdflieger |
Erich Hartmann | Wehrmacht / Jagdflieger |
Paul Hausser | Waffen-SS |
Sepp Dietrich | Waffen-SS |
Theodor Eicke | Waffen-SS |
Felix Steiner | Waffen-SS |
Hermann Fegelein | Waffen-SS |
Joachim Peiper | Waffen-SS |
Michael Wittmann | Waffen-SS |