Erich von Manstein – deutscher General

Anmerkung des Autors: Ich distanziere mich ausdrücklich von extremistischem Gedankengut. Die verwendeten Bilder mit verfassungsfeindlichen Symbolen dienen der Visualisierung historischer Ereignisse und veranschaulichen die Bildsprache einer mörderischen Diktatur, die insgesamt etwa 50 Millionen Menschen den Tod brachte.


Fritz Erich von Lewinski genannt von Manstein wurde 1887 geboren und verstarb im Jahr 1973. Er war ein deutscher Generalfeldmarschall während des 2. Weltkrieges und gilt als einer der größten Strategen des 20. Jahrhunderts.

Erich von Manstein 1938
Erich von Manstein als Generalmajor im Jahr 1938 (Bundesarchiv, Bild 183-H01758 / CC-BY-SA 3.0)

Erich von Manstein entwickelte vor allem das Konzept für den „Sichelschnitt“ – für den Angriff auf Frankreich. Bis 1944 war Erich von Manstein dann auch an zahlreichen weiteren Fronten aktiv.

Dabei wurde er besonders für die Belagerung von Sewastopol sowie als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Süd an der Ostfront bekannt.

„Mein Gott, ist das ein Idiot!“

(Erich von Manstein über Adolf Hitler)

Im Deutschland der Nachkriegszeit wurde von Manstein neben Graf von Stauffenberg als einziger hoher Offizier der Wehrmacht sowohl von der Bundeswehr wie auch von der Politik gewürdigt.

Während seine militärischen Leistungen unbestritten und sogar von Winston Churchill anerkannt wurden, sind um seine Person dennoch Diskussionen entstanden. Er war zwar keine treibende Kraft der nationalsozialistischen Ideologie. Aber Erich von Manstein warf dennoch einen Mantel des Schweigens über die Verbrechen der Nazis im Osten.

Generalsränge der Wehrmacht (Übersicht)

Generalmajor Wehrmacht Schulterklappen
Generalmajor
Generalleutnant Wehrmacht Schulterklappen
Generalleutnant
General der Waffengattung Wehrmacht Schulterklappen
General einer Waffengattung
Generaloberst Wehrmacht Schulterklappen
Generaloberst
Generalfeldmarschall Wehrmacht Schulterklappen
Feldmarschall

Häufige Fragen zu Erich von Manstein (FAQs)

  • Was war der Sichelschnitt? So bezeichnete Churchill den durch Erich von Manstein erdachten Angriff der Deutschen auf Frankreich, bei dem die Versorgungslinien der alliierten Truppen in Belgien durchtrennt wurden. Damit war der Krieg im Westen binnen weniger Wochen gewonnen.
  • Was war „Mansteins Miracle“? Dabei handelte es sich um eine meisterhaft ausgeführte Rotation von Großverbänden, die den Sieg in der dritten Schlacht um Charkow im Februar und März 1943 ermöglichte. Das war der letzte große deutsche Erfolg an der Ostfront.
  • War Erich von Manstein ein Kriegsverbrecher? Er wurde im letzten der Nürnberger Prozesse angeklagt und verurteilt. Die Anklage lautete aber nicht wie bei vielen Nazis auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sondern begründete sich mit Verstößen gegen das Kriegsrecht sowie Mitverantwortung für Verbrechen in 17 Punkten.

General von Manstein im 2. Weltkrieg

Theorie von der Sturmartillerie

Sturmgeschütz
Ein Sturmgeschütz III in der Schlacht um Stalingrad (Bundesarchiv, Bild 183-J21826 / CC-BY-SA 3.0)

Erich von Manstein beschäftigte sich bereits früh in seiner Karriere mit neuen Konzepten und erdachte die „Sturmartillerie“.

Das sind Artillerie-Kräfte, die zur Panzertruppe gezählt wurden, um einen infanteristischen Angriff zu begleiten.

Diese Artillerie leistete unmittelbare Unterstützung mit direktem Feuer. Der Gedanke entsprang den Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg.

Reine Infanterie-Verbände hatten große Probleme, wenn sie befestigte Positionen erobern mussten. Vor allem gegnerische MG-Stellungen forderten einen sehr hohen Blutzoll.

Steilfeuer durch normale Artillerie hatte oft keine ausreichende Wirkung. Erich von Manstein erdachte deshalb eine mobile Artillerie, die Sturmangriffe der Infanterie mit Panzerung und direktem Schuss begleiten konnte.

Solche „Sturmgeschütze“ wurden während des gesamten Zweiten Weltkrieges sehr intensiv von der Wehrmacht und der Waffen-SS eingesetzt. Ein prominentes Beispiel war die Verwendung durch Michael Wittmann, der während des Feldzuges auf dem Balkan eines der ersten sechs Sturmgeschütze führte. 

Der Sichelschnitt und der GröFaZ

Der ursprüngliche Plan des Angriffs auf Frankreich durch Nazi-Deutschland ähnelte sehr dem Schlieffen-Plan aus dem Ersten Weltkrieg.

Ein schneller Angriff der Heeresgruppe B unter Fedor von Bock durch Belgien und die Niederlande sollte Frankreich von Nordwesten aus bedrohen.

Dann sollte sich die deutsche Armee bis nach Paris vorkämpfen und die Hauptstadt der Franzosen einnehmen. Hitler rechnete ursprünglich mit einem mehrjährigen Krieg gegen Frankreich.

„Mein Führer, Sie sind der größte Feldherr aller Zeiten.“ – Wilhelm Keitel

Erich von Manstein war der geistige Schöpfer einer alternativen Strategie. Diese sah vor, dass parallel zum Vormarsch durch Belgien ein Überraschungsangriff mit Panzern durch die Ardennen durchgeführt werden soll.

Westfeldzug Karte
Erich von Manstein erfand den „Sichelschnittplan“ für den Westfeldzug. (gemeinfrei)

Die Panzer beispielsweise unter Heinz Guderian sollten die Maas bei Sedan überschreiten und dann schnell durch den Norden von Frankreich bis zur Kanalküste vorstoßen.

Das strategische Ziel des „Sichelschnitts“ war ein Durchtrennen der Versorgungslinien der französischen Armee in Belgien und Nordfrankreich.

Erich von Manstein wollte eine komplette Armee kampfunfähig machen, damit der Hauptangriff der deutschen Streitkräfte ohne Widerstand durch Belgien und die Niederlande nach Frankreich vordringen konnte.

Die deutsche Armee hatte schon beim Aufmarsch für den Sichelschnitt den Vorteil, dass sie Panzer in einem Gebiet zusammenziehen konnte, welches von den Alliierten für ungefährlich gehalten wurde. Außerdem waren die Panzer der Deutschen zwar schneller, aber schwächer als die Panzer der Franzosen, weswegen diese Bedrohung grundsätzlich unterschätzt wurde.

Der Sichelschnittplan von Erich von Manstein war allerdings auch sehr riskant, weil sich die Franzosen erwartbar verhalten mussten. Aber der Erfolg gab ihm Recht und der britische Premierminister Winston Churchill prägte schließlich die Rede vom „Sichelschnitt“.

Belagerung von Sewastopol (Krim)

Erich von Manstein war dann beim Feldzug gegen die Sowjetunion dabei. Mit Kontingenten der Heeresgruppe Süd (ca. 350.000 Mann) erreichte er Sewastopol auf der Krim im Herbst 1941.

Die Stadt wurde von den Russen (ca. 155.00 Mann) verteidigt. Am 30. Oktober begann die Belagerung unter dem Motto:

„Wir machen dem Führer ein Geschenk zu Weihnachten.“

Die ersten Angriffe scheiterten jedoch. Erich von Manstein konnte nur wenige Kilometer vorstoßen und wurde dann sogar auf seiner Hauptlinie zurückgedrängt. Es begann eine Belagerung der Festung von Sewastopol, die acht Monate dauern sollte. Am 25. Dezember mussten sogar die Kräfte abgezogen werden, weil die Rote Armee auf Befehl Stalins eine große Gegenoffensive auf der gesamten Krim startete.

Maxim Gorki
Die Festung „Maxim Gorki“ wurde von der „dicken Dora“ während der Belagerung von Sewastopol zerstört. Bundesarchiv, N 1603 Bild-117 / Horst Grund / CC-BY-SA 3.0)

Der zweite Großangriff auf Sewastopol erfolgte erst im Juni 1942. Erich von Manstein konnte 200.000 Mann und sehr viel Artillerie konzentrieren.

Die Offensive wurde von der „dicken Dora“ begleitet, einer riesigen 80-cm-Kanone auf Eisenbahnschienen. Außerdem setzten die Deutschen etwa 600 Flugzeuge ein.

In den ersten fünf Tagen konnten die Verteidiger den Ansturm aushalten. Sie verschossen dabei jedoch einen großen Teil ihrer Munition. Nach und nach konnten vorgelagerte Elemente wie die mächtige Stellung „Maxim Gorki“ zerstört werden. Am 30. Juni war die Festung endgültig gebrochen.

Entscheidend war wiederum ein großer Angriff an einer unerwarteten Stelle: Erich von Manstein attackierte über einen Fluss im Norden der Stadt, der eigentlich sehr leicht zu verteidigen und deshalb kaum mit Verteidigern besetzt war.

Nur wenige Angehörige der Roten Armee konnten evakuiert werden. Erich von Manstein wurde am 01. Juli 1942 zum Generalfeldmarschall befördert. Hitler stiftete den erfolgreichen Truppen den „Krimschild“ als Kampf-Abzeichen.

Oberbefehl über Heeresgruppe Süd

Stalingrad 1943
Stadtzentrum von Stalingrad am 02. Februar 1943 (RIA Novosti archive, image #602161 / Zelma / CC-BY-SA 3.0)

Am 12. Februar 1943 wurde Erich von Manstein zum Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Süd befördert. Der Russland-Feldzug steckte zu diesem Zeitpunkt in einer tiefen Krise.

Die Schlacht von Stalingrad war zehn Tage zuvor verloren gegangen. Der Verlust der gesamten 6. Armee hatte ein riesiges Loch in die deutsche Linie gerissen. Die Sowjets nutzten die Chance und stießen unter Georgi Schukow sogleich vor.

In den nächsten Monaten trug die Heeresgruppe Süd die Hauptlast der Kämpfe. Erich von Manstein erwies sich dabei als ein begnadeter Spezialist der Defensive. Vor allem ermöglichte er die Rettung der Truppen in der Kaukasus-Region und bewahrte damit die Heeresgruppe vor der Spaltung.

„Mansteins Miracle“ bei Charkow

Schließlich gelang Erich von Manstein sogar die Organisation eines Gegenangriffs. Mit einer Rochade der 1. Panzerarmee führte er die deutsche Armee in der dritten Schlacht von Charkow zu einem letzten großen Erfolg gegen die Sowjetunion.

Erich von Manstein und Hitler
Erich von Manstein begrüßt Hitler an der Ostfront im Jahr 1943. (Bundesarchiv, Bild 146-1995-041-23A / CC-BY-SA 3.0)

Der Sieg erhielt international die Bezeichnung „Mansteins Miracle“. Das Manöver gilt als eine der eindrucksvollsten Operationen des 20. Jahrhunderts. Hierfür ließ er zunächst einen tiefen russischen Vorstoß zu. Adolf Hitler war außer sich.

Erst als die Rote Armee schon 60 Kilometer vor seinem Hauptquartier stand, schlug der Feldmarschall zu. Die deutschen Verbände fielen über die Flanken in die überdehnten Linien der Russen.

Daraufhin konnten Panzertruppen schnell bis Charkow vordringen und die Stadt erneut einnehmen. Die Rote Armee verlor dabei insgesamt fast 90.000 Mann. Die ganze Ostfront der Deutschen stabilisierte sich für ein weiteres Jahr.

Konflikt mit Hitler und Entlassung

Nachdem sich das Blatt im Russlandfeldzug gewendet hatte, traten auch die Widersprüche zwischen dem Offizier und dem Regime hervor. Während sich Erich von Manstein als ein sehr fähiger Stratege des Rückzugs erwies, erhielt er von Adolf Hitler teils völlig absurde Befehle.

Im März 1944 wendete sich Erich von Manstein schließlich eindeutig gegen eine Anweisung. Er befahl der 1. Panzerarmee, einen Rückzug anzutreten. So entgingen mehr als 200.000 Mann einer Einkesselung.

Für Hitler war das ein Fehler und er entließ Erich von Manstein am 30. März 1944 als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Süd. Das verlief aber sehr ehrenvoll: Ihm wurden die Schwerter zum Eichenlaub des Ritterkreuzes verliehen und man versetzte ihn in die Führerreserve.


Alle Ordensstufen des Ritterkreuzes (Übersicht)

Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz Foto
Ritterkreuz
Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz mit Eichenlaub Foto
Ritterkreuz mit Eichenlaub
Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz mit Eichenlaub und Schwertern Foto
Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern
Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz mit Eichenlaub, Schwertern und Brillanten Foto
Ritterkreuz mit Eichenlaub, Schwertern und Brillanten
Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz mit goldenem Eichenlaub, Schwertern und Brillanten Foto
Ritterkreuz mit goldenem Eichenlaub, Schwertern und Brillanten

Der General und das NS-Regime

Erich von Manstein galt als große Hoffnung des Widerstands um Stauffenberg gegen das NS-Regime. Man weiß, dass er im Widerspruch zum Führer stand und die Verschwörer sprachen ihn an.

Erich von Manstein verstand sich jedoch als unpolitischer Soldat, der sich auf seine militärischen Aufgaben zu konzentrieren hatte. Diese Position wiederholte er auch in Bezug auf die Kriegsverbrechen in von ihm eroberten Gebieten. Er lehnte eine Beteiligung am Attentat auf Hitler mit den Worten ab:

„Feldmarschälle meutern nicht!“

Anklage wegen Kriegsverbrechen

Erich von Manstein musste sich nach der deutschen Kapitulation einer Anklage wegen Kriegsverbrechen stellen: In den von ihm eroberten Gebieten hatten die etwa 600 Mann der Einsatzgruppe D gewütet und beispielsweise alleine beim Simferopol-Massaker mindestens 13.000 Menschen ermordet.

Einsatzgruppe D
Erschießung von Juden durch die Einsatzgruppe D in der Ukraine 1942 (gemeinfrei)

Er bestritt vor Gericht eine konkrete Kenntnis der Aufgaben und Taten dieser Verbände. Erich von Manstein bemühte sich außerdem, die Wehrmacht aus den Vorwürfen herauszuhalten:

„Ich bin fest entschlossen, die Ehre der deutschen Armee zu verteidigen!“

Aber es gibt Zeugenaussagen, die ihn belasten. Ein damaliger Hauptmann aus dem Stab von Erich von Manstein berichtete, dass er Zeuge von Erschießungen war und dies meldete.

Der Hauptmann sagte weiter aus, dass Erich von Manstein ihn harsch in seine Schranken wies. Er befahl ihm explizit, nie wieder über die Arbeit der Einsatzgruppe D oder andere Kriegsverbrechen zu sprechen, die beispielsweise von SS-Einheiten unter Kommandeuren wie Joachim Peiper verübt wurden.

Während der Nürnberger Prozesse gab es eine Spendenaktion zur Finanzierung seiner juristischen Verteidigung.

Stalin, Truman und Churchill
Josef Stalin, Harry Truman und Winston Churchill bei der Potsdamer Konferenz 1945 (gemeinfrei)

Der erste Spender war Winston Churchill, der sich auch später nochmal für Erich von Manstein stark machen sollte. Hintergrund dürfte die Angst des britischen Premierministers vor der Sowjetunion gewesen sein.

Dem Feldmarschall wurden jedoch vor allem Duldungen von Kriegsverbrechen, aber auch ein Befehl angelastet, der seine Truppen auf Verbrechen gegen Juden einstimmte. Die erste Verurteilung lautete 18 Jahre.

Die Kriegsgefangenschaft wurde ihm zunächst nicht angerechnet. Die Haft wurde mehrfach verkürzt und auf Drängen von Churchill entließ man Erich von Manstein im Jahr 1953.

Im Dienste der Bundesrepublik

Berater beim Aufbau der Bundeswehr

Erich von Manstein wurde dann auf Bestreben des Amt Blank in den Aufbau der Bundeswehr einbezogen. 1956 referierte er vor dem Verteidigungsausschuss des Bundestages.

Er wurde zwar nicht formal in ein neues militärisches Amt berufen. Aber de facto hatte von Manstein großen Einfluss und wurde von der Bundeswehr beziehungsweise der damaligen politischen Führung um Konrad Adenauer gehört.

Später würdigte ihn die Bundeswehr mit einer Ehrenformation und einem großen Zapfenstreich. Zu seinem 80. und seinem 85. Geburtstag erschien jeweils die gesamte Spitze der Bundeswehr, um Erich von Manstein zu gratulieren.

Militärische Laufbahn (Übersicht)

Erich von Manstein war mehr als ein halbes Jahrhundert lang für deutsche Armeen aktiv. Er begann als junger Offizier unter Kaiser Wilhelm II., wurde zum Meister-Strategen des Dritten Reiches und sprach noch zu Zeiten von Konrad Adenauer im Deutschen Bundestag über Sicherheitspolitik.

Kaiserzeit

  • 1903 trat er als Fähnrich in die preußische Armee ein.
  • 1914 – beim Ausbruch des 1. Weltkrieges – war er bereits Oberleutnant und wurde schon am 17. November diesen Jahres schwer verwundet.
  • 1915 folgte die Beförderung zum Hauptmann und die Versetzung in einen Generalstab.
  • 1918 wurde Erich von Manstein nach dem Untergang des Kaiserreiches in die auf 100.000 Mann reduzierte Reichswehr übernommen. Während der Zeit der Weimarer Republik diente er in verschiedenen (infanteristischen) Einheiten.
  • 1927 wurde er zum Major befördert.
  • 1932 kommandierte er ein Jägerbataillon.

Drittes Reich

  • 1933 – in dem Jahr als Hitler legal die Macht ergreifen konnte – wurde er zum Oberst befördert. In dieser Zeit begann er militärische Denkschriften zu verfassen.
  • 1936 wurde Erich von Manstein wegen seiner großen Talente zum Generalmajor und Oberquartiermeister ernannt. Dieser Posten war zentral. Er wurde der wichtigste Mitarbeiter und planmäßige Nachfolger für den Generalstabschef des Heeres Ludwig Beck. Der war jedoch angeblich schwul und wurde von Hitler entlassen. Davon war auch Erich von Manstein betroffen. Er wurde erstmal „weg befördert“.
  • 1939 nahm Erich von Manstein als Generalleutnant und Chef der Heeresgruppe Süd am Überfall auf Polen teil.
  • 1940 erhielt er den Befehl über ein Korps im Feldzug gegen Frankreich. Für seine Leistungen wurde er zum General der Infanterie befördert. Auch erhielt er erstmalig das Ritterkreuz.
  • 1941/42 wurde Erich von Manstein in den Feldzügen gen Osten eingesetzt. Er kämpfte auf der Krim und eroberte Sewastopol. Diese Stadt galt damals als stärkste Festung der Welt. Hierfür wurde er zum Generalfeldmarshall befördert. Nach der Niederlage des Dritten Reiches bei Stalingrad, zeigte er seine Talente in der strategischen Verteidigung.
  • 1944 trat der intellektuelle Konflikt zwischen Erich von Manstein und Hitler immer deutlicher hervor. Der letzte Erfolg des Offiziers im Zweiten Weltkrieg war die Vermeidung der Einkesselung von etwa 200.000 Mann durch die Rote Armee. Wenig später wurde Erich von Manstein in die Führerreserve versetzt.
  • 1945 inhaftierten britische Truppen den Feldmarschall.

Bundesrepublik

  • 1946 musste er sich als Kriegsverbrecher in den Nürnberger Prozessen verantworten und kam nach der Verurteilung direkt ins Gefängnis. Seine ursprüngliche Strafe wurde jedoch mehrfach verkürzt.
  • 1953 entließ man Erich von Manstein auf Bestreben von Winston Churchill aus der Haft und er half fortan als inoffizieller Berater beim Aufbau der Bundeswehr.

Der General wurde zwar nicht juristisch, aber faktisch rehabilitiert. Zu seinen Geburtstagen im hohen Alter gratulierte ihm die Führung der jungen Bundeswehr persönlich und zu seiner Beerdigung gab es ebenfalls Ehrenbezeigungen durch die deutsche Armee.

Neben Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg war er der einzige deutsche Offizier des Dritten Reichs, der in dieser öffentlichen Form von der Bundeswehr anerkannt wurde.


Inhaltsverzeichnis von Frag Machiavelli

„Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun so klatscht Beifall!“

(Augustus – letzte Worte)


Vorzeit

NameRolle
Gott/
SatanDämon
MetatronErzengel
AzraelErzengel
MichaelErzengel
GabrielErzengel
RaphaelErzengel
UrielErzengel
RazielErzengel
LuziferDämon
SamaelDämon
LilithDämonin
NemesisDämonin
BaphometDämon

Frühantike

NameRolle
SunziMilitärtheoretiker
SokratesPolitischer Philosoph
PlatonPolitischer Philosoph
AristotelesPolitischer Philosoph
Hannibal BarkasFeldherr
Quintus Fabius MaximusSenator / Feldherr / Diktator
Scipio AfricanusFeldherr
Cato der ÄltereSenator
PolybiosPolitischer Philosoph
Tiberius GracchusRömischer Ritter / Volkstribun
Gaius GracchusRömischer Ritter / Volkstribun
Gaius MariusFeldherr / Militärtheoretiker
Lucius Cornelius SullaSenator / Feldherr / Diktator
Gnaeus Pompeius MagnusSenator / Feldherr
SpartakusAufständischer
Marcus CrassusSenator / Feldherr
Marcus Tullius CiceroSenator
Gaius Iulius CaesarSenator / Feldherr / Diktator
VercingetorixAufständischer
Gaius CassiusSenator
Marcus BrutusSenator
Marcus AntoniusSenator / Feldherr

Antike

NameRolle
AugustusRömischer Kaiser
ArminiusAufständischer
TiberiusRömischer Kaiser
Pontius PilatusRömischer Ritter
Johannes der TäuferHäretiker / Prophet
Jesus von NazarethHäretiker / Prophet
Maria MagdalenaApostelin
Simon PetrusApostel
JohannesApostel
Jakobus der ÄltereApostel
MatthäusApostel
Judas IskariotApostel
PaulusApostel
LukasEvangelist
Judas ThaddäusApostel
MarkusEvangelist
CaligulaRömischer Kaiser
ClaudiusRömischer Kaiser
NeroRömischer Kaiser
BoudiccaAufständische
VespasianRömischer Kaiser
DomitianRömischer Kaiser
TraianRömischer Kaiser
HadrianRömischer Kaiser
Mark AurelRömischer Kaiser
CommodusRömischer Kaiser
CaracallaRömischer Kaiser
AurelianRömischer Kaiser

Spätantike

NameRolle
DiokletianRömischer Kaiser
Konstantin I.Römischer Kaiser
AugustinusPolitischer Philosoph
Alarich I.König der Völkerwanderungszeit
GeiserichKönig der Völkerwanderungszeit
Leo I. der GroßePapst
AttilaKönig der Völkerwanderungszeit
OdoakerKönig der Völkerwanderungszeit
TheoderichKönig der Völkerwanderungszeit

Frühmittelalter

NameRolle
Chlodwig I.König des Frankenreichs
Benedikt von NursiaPriester
Gregor der GroßePapst
Abu BakrFeldherr
Karl MartellHausmeier / Feldherr
Pippin III.König des Frankenreichs
Karl der GroßeKaiser des Frankenreichs
Ludwig I. der FrommeKaiser des Frankenreichs
Ludwig II. der DeutscheKönig des Ostfrankenreichs
Karl der KahleKönig des Westfrankenreichs
Ragnar LodbrokKönig der Wikinger
Alfred der GroßeKönig von England
Karl III. der DickeKaiser des Frankenreichs
Konrad I.König des Ostfrankenreichs
Olga von KiewApostelin
Heinrich I.König des Ostfrankenreichs
Otto I. der GroßeKaiser des Ostfrankenreichs
Otto II.Kaiser des Ostfrankenreichs
Harald BlauzahnKönig der Wikinger
Erik der RoteEntdecker der Wikinger
Sven GabelbartKönig von England
Otto III.Kaiser des Ostfrankenreichs
Leif ErikssonEntdecker der Wikinger
Heinrich II. (HRR)Kaiser des Heiligen Römischen Reichs
Knut der GroßeKönig von England
Konrad II.Kaiser des Heiligen Römischen Reichs
Heinrich III. (HRR)Kaiser des Heiligen Römischen Reichs

Hochmittelalter

NameRolle
Heinrich IV. (HRR)Kaiser des Heiligen Römischen Reichs
Harald HardradeKönig der Wikinger
Wilhelm der ErobererKönig von England
Gregor VII.Papst
Urban II.Papst
Anselm von CanterburyPriester
Gottfried von BouillonKreuzritter
Bernhard von ClairvauxPriester
Eleonore von AquitanienHerzogin
Heinrich der LöweHerzog im Heiligen Römischen Reich
Friedrich I. BarbarossaKaiser des Heiligen Römischen Reichs
Thomas BecketPriester
Sultan SaladinFeldherr
Richard LöwenherzKönig von England
Johann OhnelandKönig von England
William MarshalRitter
Friedrich II. der StauferKaiser des Heiligen Römischen Reichs

Spätmittelalter

NameRolle
William WallaceAufständischer
Robert the BruceKönig von Schottland
Jaques de MolayHäretiker / Templer
Schwarze PrinzFeldherr

Frühe Neuzeit

NameRolle
Alexander VI.Papst
Cesare BorgiaFeldherr
Girolamo SavonarolaHäretiker / Priester
Niccolo MachiavelliPolitischer Philosoph
Julius II.Papst
Heinrich VIII.König von England
Leo X.Papst
Martin LutherHäretiker / Priester
Thomas MüntzerHäretiker / Priester
Götz von BerlichingenRitter im Heiligen Römischen Reich
Florian GeyerRitter im Heiligen Römischen Reich
Sebastian von RotenhanOffizier
Paul III.Papst
Iwan IV. der SchrecklicheRussischer Zar
Maria TudorKönigin von England
Elisabeth I.Königin von England
Maria StuartKönigin von Schottland & Frankreich
Francis DrakeOffizier
Walter RaleighOffizier
Jakob I. StuartKönig von England & Schottland
WallensteinFeldherr
Kardinal RichelieuFeldherr / Agent
Gustav AdolfFeldherr
Oliver CromwellLord Protector von England
Henry MorganOffizier
Rob Roy MacGregorAufständischer
Peter der GroßeRussischer Zar
August der StarkeKurfürst im Heiligen Römischen Reich
Anne StuartKönigin von Großbritannien
Friedrich der GroßeKönig von Preußen
Bonnie Prince CharlieAufständischer
Katharina die GroßeRussische Zarin
Benjamin FranklinPolitischer Philosoph
George WashingtonUS-Präsident
Alexander HamiltonPolitischer Philosoph
John AdamsUS-Präsident

19. Jahrhundert

NameRolle
NapoleonFeldherr
Thomas JeffersonUS-Präsident
Alexander I.Russischer Zar
Horatio NelsonOffizier
Gerhard von ScharnhorstOffizier / Militärtheoretiker
Arthur WellesleyOffizier
Carl von ClausewitzOffizier / Militärtheoretiker
James MadisonUS-Präsident
James MonroeUS-Präsident
Andrew JacksonUS-Präsident
VictoriaKönigin von Großbritannien
Arthur SchopenhauerPolitischer Philosoph
Martin van BurenUS-Präsident
Michail BakuninPolitischer Philosoph
James K. PolkUS-Präsident
Abraham LincolnUS-Präsident
Robert Edward LeeOffizier
William T. ShermanOffizier
George A. CusterOffizier
Ulysses S. GrantUS-Präsident
Otto von BismarckReichskanzler
Cornelius VanderbiltTycoon
Andrew CarnegieTycoon
John D. RockefellerTycoon
Grover ClevelandUS-Präsident

20. Jahrhundert

NameRolle
Theodore RooseveltUS-Präsident
Leo TrotzkiPolitischer Philosoph
Woodrow WilsonUS-Präsident
Manfred von RichthofenOffizier
Lawrence von ArabienAgent
LeninDiktator / Sowjetunion
Josef StalinDiktator / Sowjetunion
MussoliniDiktator / Italien
Adolf HitlerDiktator / Deutschland
Simo HäyhäOffizier
Erich von MansteinOffizier
Erwin RommelOffizier
Georgi SchukowOffizier
Mao ZedongDiktator / Militärtheoretiker
Konrad AdenauerDeutscher Bundeskanzler
Nikita ChruschtschowDiktator / Sowjetunion
Vo Nguyen GiapOffizier
Ludwig ErhardDeutscher Bundeskanzler
Leonid BreschnewDiktator / Sowjetunion
Carlos MarighellaAufständischer / Militärtheoretiker
Kurt Georg KiesingerDeutscher Bundeskanzler
Willy BrandtDeutscher Bundeskanzler
Helmut SchmidtDeutscher Bundeskanzler
Juri AndropowDiktator / Sowjetunion
Helmut KohlDeutscher Bundeskanzler
Michail GorbatschowDiktator / Sowjetunion

Sonstiges: Blog-Beiträge

NameEpoche
SteinschleuderFrühantike
PrimitivbogenFrühantike
Griechische PhalanxFrühantike
Makedonische PhalanxFrühantike
Römische RitterFrühantike
Römische LegionäreFrühantike
Römische FormationenFrühantike
PyrrhussiegeFrühantike
Keltische KriegerFrühantike
Germanische KriegerFrühantike
Divide et ImperaFrühantike
PrätorianerAntike
Römischer LimesAntike
HunnenSpätantike
PanzerreiterFrühmittelalter
WikingerschiffeFrühmittelalter

Sonstige: Drittes Reich

NameZuordnung
Wilhelm KeitelWehrmacht / OKW
Gerd von RundstedtWehrmacht / Heeresgruppe
Fedor von BockWehrmacht / Heeresgruppe
Walter ModelWehrmacht / Heeresgruppe
Heinz GuderianWehrmacht / Panzer
Hermann HothWehrmacht / Panzer
Otto CariusWehrmacht / Panzer
Karl DönitzWehrmacht / U-Boot
Günther PrienWehrmacht / U-Boot
Otto KretschmerWehrmacht / U-Boot
Joachim SchepkeWehrmacht / U-Boot
Werner MöldersWehrmacht / Jagdflieger
Adolf GallandWehrmacht / Jagdflieger
Erich HartmannWehrmacht / Jagdflieger
Paul HausserWaffen-SS
Sepp DietrichWaffen-SS
Theodor EickeWaffen-SS
Felix SteinerWaffen-SS
Hermann FegeleinWaffen-SS
Joachim PeiperWaffen-SS
Michael WittmannWaffen-SS

Scroll up