Wer oder was ist Gott?
Gott ist – im Gegensatz zu den Göttern – eine allumfassende, transzendente Macht, die vor allem für die Schöpfung verantwortlich gemacht wird. Das beschreibende Buch Genesis entstand im 7. Jahrhundert vor Christus in Jerusalem.
„Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“
(Gen 1,1)
Darüber hinaus war Gott der Bundespartner von Abraham, dem Stammvater, auf den sich die drei großen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam beziehen.
„Und Gott sprach zu Abraham: So halte nun meinen Bund, du und deine Nachkommen […].“
(Gen 17,9)
Das besondere an dem Gott der Abrahamiten ist, dass der Name keine Bedeutung oder einen Inhalt haben soll. Vielmehr wurde der ursprüngliche Bezeichner als „JHWH“ schon im vorchristlichen Judentum bewusst aus der zeremoniellen Verehrung ausgeschlichen.
Der Hintergrund war, dass im frühantiken Aberglauben die Kenntnis eines Namens mit einer gewissen Macht über das jeweilige Wesen verbunden wurde. Die Nennung des wahren Namens eines Dämons soll beispielsweise bei dessen Austreibung helfen.
Der Begriff „Gott“ stammt aus dem germanischen Sprachraum und ist aus Quellen des frühen Mittelalters überliefert. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Substantivierung von „anrufen“ und entspricht damit sinngemäß den frühantiken Vorstellungen von Beschwörungszaubern aus dem Mittelmeerraum.
In einer gewissen Fortsetzung der heidnischen Verehrung von Götterfamilien hat der abrahamitische Gott zahllose Geistwesen in seinem Umfeld. Besonders hervorgehoben sind die Erzengel, die beispielsweise als himmlische Boten oder Begleiter auftreten.
„Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt von Galiläa, mit Namen Nazareth, gesandt, zu einer Jungfrau, die einem Mann namens Josef, aus dem Haus Davids, verlobt war, und der Name der Jungfrau war Maria.“
(Lukas 1,26-28)
Während die Kontinuitäten vom Judentum hin zum Christentum allgemein bekannt sind, finden sich im Islam weitere, wenn auch weniger bekannte Traditionen des Glaubens an den einen Gott. Beispielsweise gilt Johannes der Täufer auch den Muslimen als Prophet.
Deshalb ist es selbst für religiöse Autoritäten möglich, fundamentale Gemeinsamkeiten von Judentum, Christentum und dem Islam zu formulieren. Eine besonders bekannte Passage wurde im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils erstellt:
„Mit Hochachtung betrachtet die [christliche] Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft. Jesus, den sie allerdings nicht als Gott anerkennen, verehren sie doch als Propheten, und sie ehren seine jungfräuliche Mutter Maria, die sie bisweilen auch in Frömmigkeit anrufen. Überdies erwarten sie den Tag des Gerichtes, an dem Gott alle Menschen auferweckt und ihnen vergibt. Deshalb legen sie Wert auf sittliche Lebenshaltung und verehren Gott besonders durch Gebet, Almosen und Fasten.“
Häufige Fragen zu Gott (FAQs)
- Existiert Gott? Der älteste archäologische Nachweis des abrahamitischen Gottes stammt von der Mischa-Stele aus dem 9. Jahrhundert vor Christus.
- Wer ist Gott? Nach repräsentativen Umfragen ist Gott der Schöpfer von Himmel und Erde.
- Ist Jesus ein Gott? Im 2. Jahrhundert nach Christus entwickelte sich im Frühchristentum das Konzept der trinitarischen Göttlichkeit: Jesus ist Gott, aber nicht der Vater und auch nicht der Heilige Geist, die wiederum auch Gott sind.
- Liebt Gott die Menschen? Nein.
JHWH – Ich bin der, ich bin da
Älteste bekannte Nennungen
JHWH ist der Name Gottes im hebräischen Tanach. Das ist die Sammlung der 24 heiligen Bücher des Judentums bestehend aus Tora (Lehre), Nevi’im (Propheten) und Ketuvim (Schriften).
Der Name JHWH tauchte insgesamt etwa 6.800-mal auf. Die älteste bekannte Nennung stammt aber aus der Zeile 18 der Mescha-Stele, die allerdings einem heidnischen Gott gewidmet ist.
Diese Stele ist ein Gedenkstein der Moabiter und wurde etwa um 840 vor Christus geschaffen. Das war eine Stammesgruppe, die östlich des Toten Meeres lebte und lange Zeit gegenüber den Israeliten tributpflichtig war.
Die Moabiter verehrten mehrere Götter mit dem Hauptgott Kamosch an der Spitze. Unter ihrem König Mescha gelang um 850 vor Christus die Befreiung vom Joch der Israeliten sowie eine territoriale Ausdehnung der von ihnen kontrollierten Gebiete.
Die Nennung von JHWH in Zeile 18 beschreibt dann auch eine Niederlage der Israeliten sowie eine Schändung von JHWHs Kultstätte:
„Und ich nahm es ein und tötete alles: siebentausend Männer und Knaben und Frauen und Mädchen und Sklavinnen, denn dem ʻAschtōr des Kamōsch hatte ich es geweiht. Und ich nahm von dort die Geräte JHWHs und schleppte sie vor Kamōsch.“
Weitere besonders alte Quellen sind Fragmente von geschäftlichen Briefen, die ebenfalls noch im 9. Jahrhundert vor Christus geschrieben wurden. In diesen Texten wurde „JHWH“ als eine Art wohlmeinende Großformel verwendet wurde.
Insgesamt deuten die Funde daraufhin, dass JHWH ursprünglich zu einem regionalen Pantheon gehörte und eine eher niedere oder zumindest nicht die höchste Gottheit war. Verbreitet war der Kult auf der Sinai-Halbinsel.
König Joschija und der Monotheismus
Als wesentliche Wegmarke in der Entwicklung des niederen JHWH hin zum allumfassenden Gott gilt die Herrschaft von König Joschija. Der stammte aus dem Geschlecht Davids und herrschte von 640 bis 609 vor Christus über Jerusalem und die umliegende Region Juda.
Die Figur wird quasi prophetisch bereits im vordatierten 1. Buch der Könige angekündigt. Die Darstellung von Joschija folgte inhaltlich einer religionspolitischen Idealisierung.
Aber auch in der Geschichtswissenschaft geht man davon aus, dass es unter König Joschija tatsächlich zu erheblichen Reformen kam. Dazu gehörte beispielsweise die „Reinigung“ des ersten Tempels und vor allem die dogmatische Einhegung des JHWH-Kults in einen monotheistischen Rahmen.
Darüber hinaus profitierte König Joschija vor allem auch ganz realpolitisch von dem Fall der assyrischen Hauptstadt Ninive im heutigen Irak im Jahr 612 vor Christus. Daraufhin konnte er bis dato besetzte Gebiete im heutigen Norden von Israel erobern.
Anschließend zog Joschija gegen das erstarkende neubabylonische Reich unter der militärischen Führung von Nebukadnezar II. ins Feld.
Eben der Nebukadnezar II. eroberte Jerusalem nach dem Tod von Joschija allerdings gleich zweimal und zwar in den Jahren 597 und 587 vor Christus. Dabei wurde der erste Tempel und die ganze Stadt zerstört. In diesem Verlauf soll auch die Bundeslade verloren gegangen sein.
„Dies sind die Worte des Briefes, den der Prophet Jeremia von Jerusalem sandte an den Rest der Ältesten, die weggeführt waren, an die Priester und Propheten und an das ganze Volk, das Nebukadnezar von Jerusalem nach Babel weggeführt hatte.“
(Jeremia 29,1)
Nebukadnezar II. beendete letztlich die Herrschaft der israelitischen Könige und dann vollendete er auch noch den Turmbau von Babel. Er gilt deshalb als ein mögliches historisches Vorbild für Luzifer, den Satan, die alte Schlange.
Aber diese Niederlagen und die Zerstörung des ersten Tempels leisteten einen zentralen Beitrag zur Bildung einer kollektiven Identität im Judentum. Weil Joschija der letzte große König vor dieser historischen Krise war, haben seine religionspolitischen Inhalte eine besondere Langlebigkeit erfahren.
Es kam dann auch erst in den folgenden Jahrhunderten zu den abschließenden Arbeiten an der hebräischen Bibel, mit der Schöpfungsgeschichte als inhaltlichem Anker.
Enstehung der Schöpfungsgeschichte
Die Schöpfungsgeschichte beziehungsweise das 1. Buch Mose beschreibt zunächst die Erschaffung der Welt durch Gott in sieben Tagen. Inhaltlich setzt sich das Werk mit der Kreation von Adam und Eva fort.
„So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er sie und schuf sie als Mann und als Frau.“
(Gen 1,27)
In der kreationistischen Sicht endet die Genesis im Jahr 1452 vor Christus mit dem Tod von Joseph, dem Sohn von Jakob. Das 2. Buch Mose beziehungsweise der Exodus aus Ägypten behandelt dann schon die Geschichte Israels mit Gott in der Rolle als Bundespartner.
Die Schöpfungsgeschichte als literarisches Werk geht jedoch nicht auf einen Autor zurück, sondern auf einen mehrstufigen Prozess. Zunächst kam es wahrscheinlich nur zur Sammlung von alten Überlieferungen grob im 7. Jahrhundert vor Christus.
Die zeitliche Einordnung der Entstehung dieser Schriften stützt sich auf Anachronismen in den Texten. Dazu gehören Banalitäten wie die Beschreibung von Handelskarawanen oder auch die Nennung der Siedlung Gerar, die eben erst im 7. Jahrhundert vor Christus entstand.
„[…] Und Isaak zog zu Abimelech, der Philister König, zu Gerar.“
(Gen 26,1)
Zur weiteren Entwicklung der Genesis gibt es eine lange Forschungsgeschichte. Wahrscheinlich war die redaktionelle Überarbeitung jedoch spätestens um 400 vor Christus abgeschlossen, weil es dann zu einer Spaltung innerhalb der jüdischen Glaubensgemeinschaft kam.
Die Samariter verließen den Tempel von Jerusalem. Sie errichteten ein eigenes zentrales Heiligtum und erkannten nur noch die Tora an. Deswegen kann man auf eine Finalisierung der inhaltlichen Arbeiten beziehungsweise der Diskussionen über die Texte zu diesem Zeitpunkt schließen.
Kyrios – entpersonalisierter „Herr“
Bereits im Judentum entfernte man die Verwendung des Namens „JHWH“ nach und nach aus den Riten, um einer missbräuchlichen Verwendung vorzubeugen. Im Christentum wurde bereits früh auf „Kyrios“ gesetzt, das altgriechische Wort für „Herr“.
„Kyrie, eleison! – Herr, erbarme dich!“
So wurden dann im Neuen Testament sowohl Jesus von Nazareth wie auch Gott bezeichnet. Damit ging jedoch auch ein schleichender Wandel im Verhältnis einher: Im Gegensatz zum göttlichen Herrn entwickelte sich zunehmend die Rolle des Menschen als „Diener“.
Der einst partnerschaftliche Bund zwischen Gott und den Menschen mutierte im Christentum hinzu einer streng hierarchischen Beziehung. Diese wiederum wurde im Schlagabtausch beziehungsweise Briefverkehr zwischen meist juristisch geschulten Klerikern wie beispielsweise Augustinus von Hippo definiert.
Dreifaltiger Gott im Christentum
Neben zahllosen Ungereimtheiten standen die frühen Christen vor allem vor einer großen Herausforderung: Die Rolle von Jesus als Bindeglied zwischen Gott und den Menschen musste konzeptionell festgenagelt werden.
Im 2. Jahrhundert entwickelten Theologen deshalb die Idee von der Dreifaltigkeit immer weiter. Motive für eine solche Ausdifferenzierung des Göttlichen zogen sie beispielsweise aus dem Schlusswort des neutestamentarischen Zweiten Briefes von Paulus an die Korinther:
„Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!“
Diese „Trinität“ provozierte jedoch auch großen Widerspruch innerhalb des nach wie vor stark jüdisch geprägten Frühchristentums. Die Konflikte führten letztlich zum arianischen Streit.
Die Arianer hielten die Vergöttlichung von Jesus für Häresie, waren kirchenpolitisch jedoch unterlegen. Im Glaubensbekenntnis der Synode von Nicäa von 325 richtete man sich unter der Schirmherrschaft von Konstantin I. dann bereits an Gott, den Sohn und den Heiligen Geist:
„Ich glaube an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren. Und an den einen Herrn Jesus Christus, den Sohn Gottes, […]. Und an den Heiligen Geist.“
Allah – arabischer Gott
Frühmekkanische Verse
Zu Beginn des 7. Jahrhunderts war die arabische Halbinsel von jüdischen, christlichen und heidnischen Einflüssen geprägt. Der islamischen Geschichtsschreibung nach erhielt der Händler Mohammed aus Mekka an seinem 40. Geburtstag vom Erzengel Gabriel dann eine erste göttliche Offenbarung.
Als Eigenname für Gott wurde der arabische, jedoch inhaltsgleiche Begriff „Allah“ verwendet. Die himmlischen Worte von Gabriel wurden gemäß der Überlieferung nach und nach, aber dafür wörtlich im Koran fixiert. Das literarische Format sind Verse, die in „Suren“ unterschiedlicher Länge zusammengefasst sind.
„Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen. (Alles) Lob gehört Allah, dem Herrn der Welten, dem Allerbarmer, dem Barmherzigen, dem Herrscher am Tag des Gerichts. Dir allein dienen wir, und zu Dir allein flehen wir um Hilfe. Leite uns den geraden Weg, den Weg derjenigen, denen Du Gunst erwiesen hast, nicht derjenigen, die (Deinen) Zorn erregt haben, und nicht der Irregehenden!“
(Sure 1)
Die inhaltliche Analyse der frühen Verse deutet auf eine damals hohe Verbreitung der jüdischen und christlichen Lehre in Mekka hin. Das Argument für diese Interpretation ist, dass immer wieder nur in Stichworten auf Geschichten aus den anderen Religionen gedeutet wurde, was eine Kenntnis der jeweiligen Themen auf Seiten der Leser voraussetzt.
Eine fortschreitende Emanzipierung der Inhalte ist erst für später entstandene Schriften feststellbar, die dann bereits konvertierte Personen adressierten.
Laut der Überlieferung begann Mohammed ab 616 erste Anhänger in Mekka um sich zu scharen. Wesentlich am Islam, und im Gegensatz zum Judentum und Christentum, muss eine Person die Lehren des Propheten und vor allem das Glaubensbekenntnis aber kennen, um nach dem Tod ins Paradies kommen zu können.
„Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Gesandter!“
Diese Klausel brachte zu Beginn der Aktivität von Mohammed jedoch ein kritisches Problem mit sich: Bereits Verstorbene hatten keine Chance, jemals diese Worte zu hören.
Im Prinzip erzählte Mohammed den Menschen, dass alle ihre Vorfahren automatisch vor dem Jüngsten Gericht scheitern würden. Diese Botschaft löste soziale Spannungen aus, so dass der islamische Prophet im Jahr 622 nach Christus aus Mekka fliehen musste.
Frühislamische Expansion
Mohammed zog sich mit wenigen Getreuen wie Abu Bakr nach Medina zurück und konnte dort eine stabilere Präsenz aufbauen. Es kam dann zu einer Reihe von „Schlachten“, wobei es sich jedoch nur um Kämpfe von jeweils einigen Dutzend Kriegern handelte.
Entscheidend für die Frühphase des Islam wurde dann die Schlacht bei Badr gegen den vorherrschende Stamm der Quraisch. Dabei fielen auf der muslimischen Seite laut der Überlieferung 14 Kämpfer.
Die Heiden verloren jedoch 70 Kämpfer und weitere 70 gingen in Gefangenschaft. Ein Jahr später konvertierte dann mit Chālid ibn al-Walīd der wohl begabteste Krieger der Region zum Islam.
Als das „Schwert Gottes“ trieb er die frühislamische Expansion voran. In dem Zug kam es auch zur Eroberung von Mekka. Nach Mohammeds Tod war Chālid ibn al-Walīd der führende Militär bei den Konflikten um die Nachfolge, den Ridda-Kriegen.
Das Schwert Gottes eroberte anschließend Teile des heutigen Irak und von Syrien. Er drang schließlich sogar bis Palästina vor. Nach diesen Erfolgen wurde er abgesetzt, weil die geistliche Führung des Islam befürchtete, dass nicht mehr Mohammed, sondern Chālid ibn al-Walīd zur wesentlichen Figur der neuen Religion geworden war.
Gottesbeweise in der Übersicht
In den abrahamitischen Religionen gab es zahlreiche Versuche, die Existenz Gottes mit irdischen Mitteln zu beweisen. Die Ansätze, und auch die Kritiken, werden meist nach Typen sortiert. Die drei bekanntesten Kategorien sind ontologische, kosmologische und teleologische Gottesbeweise.
Ontologische Gottesbeweise
Der älteste bekannte ontologische Gottesbeweis stammt von Anselm von Canterbury. Den Begriff prägte allerdings erst Immanuel Kant.
Ontologische Gottesbeweise richten sich vor allem an Gläubige, die Gott verstehen wollen. Es handelt sich um logische Ableitungen, beispielsweise über das, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann. Eine Widerspruchsfreiheit dieser Annahme kann dann nur über die Existenz Gottes entstehen.
Bereits im 11. Jahrhundert wurde jedoch dagegen argumentiert, dass ein Begriff noch nicht zur realen Existenz des Inhalts führt. Immanuel Kant merkte in seiner Kritik an der reinen Vernunft darüber hinaus an, dass ontologische Beweise für Gott auch Kategorienfehler sind, weil die Existenz Gottes mit qualitativen Aussagen verbunden werden.
Kurz gesagt: Es sind Zirkelschlüsse.
Kosmologische Gottesbeweise
Kosmologische Gottesbeweise sind bereits aus der Antike bekannt. Die Grundannahme ist, dass das Universum eine Ursache außerhalb von sich selbst haben muss.
Im Hochmittelalter differenzierte Thomas von Aquin in seinen „Fünf Wegen“ den kosmologischen Gottesbeweis aus:
- Bewegungsbeweis
- Kausalitätsbeweis
- Kontingenzbeweis
- Stufenbeweis
- Finalitätsbeweis
Kosmologische Gottesbeweise sind nicht stringent, weil das Kausalitätsprinzip zunächst als Stütze dient und dann unterbrochen wird: Wenn der Kosmos außerhalb von sich selbst eine Ursache haben muss, dann muss diese Ursache ebenfalls eine Ursache haben, was den Kern von Gott in Frage stellt.
Teleologische Gottesbeweise
Teleologische Gottesbeweise gehen von einer planvollen Gestaltung der Welt aus. Eine solche Intention setzt wiederum ein intelligentes Wesen als Schöpfer voraus.
Als Beweis wird die stete Verbesserung von vielen Dingen vorgebracht. Eine zentrale Kritik ist jedoch, dass das kein Beweis ist, sondern dass lediglich die Existenz von Gott wahrscheinlicher wirkt.
Inhaltsverzeichnis von Frag Machiavelli
„Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun so klatscht Beifall!“
(Augustus – letzte Worte)
Vorzeit
Name | Rolle |
---|---|
Gott | / |
Satan | Dämon |
Metatron | Erzengel |
Azrael | Erzengel |
Michael | Erzengel |
Gabriel | Erzengel |
Raphael | Erzengel |
Uriel | Erzengel |
Raziel | Erzengel |
Luzifer | Dämon |
Samael | Dämon |
Lilith | Dämonin |
Nemesis | Dämonin |
Baphomet | Dämon |
Frühantike
Antike
Spätantike
Frühmittelalter
Name | Rolle |
---|---|
Chlodwig I. | König des Frankenreichs |
Benedikt von Nursia | Priester |
Gregor der Große | Papst |
Abu Bakr | Feldherr |
Karl Martell | Hausmeier / Feldherr |
Pippin III. | König des Frankenreichs |
Karl der Große | Kaiser des Frankenreichs |
Ludwig I. der Fromme | Kaiser des Frankenreichs |
Ludwig II. der Deutsche | König des Ostfrankenreichs |
Karl der Kahle | König des Westfrankenreichs |
Ragnar Lodbrok | König der Wikinger |
Alfred der Große | König von England |
Karl III. der Dicke | Kaiser des Frankenreichs |
Konrad I. | König des Ostfrankenreichs |
Olga von Kiew | Apostelin |
Heinrich I. | König des Ostfrankenreichs |
Otto I. der Große | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Otto II. | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Harald Blauzahn | König der Wikinger |
Erik der Rote | Entdecker der Wikinger |
Sven Gabelbart | König von England |
Otto III. | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Leif Eriksson | Entdecker der Wikinger |
Heinrich II. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Knut der Große | König von England |
Konrad II. | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Heinrich III. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Hochmittelalter
Name | Rolle |
---|---|
Heinrich IV. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Harald Hardrade | König der Wikinger |
Wilhelm der Eroberer | König von England |
Gregor VII. | Papst |
Urban II. | Papst |
Anselm von Canterbury | Priester |
Gottfried von Bouillon | Kreuzritter |
Bernhard von Clairvaux | Priester |
Eleonore von Aquitanien | Herzogin |
Heinrich der Löwe | Herzog im Heiligen Römischen Reich |
Friedrich I. Barbarossa | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Thomas Becket | Priester |
Sultan Saladin | Feldherr |
Richard Löwenherz | König von England |
Johann Ohneland | König von England |
William Marshal | Ritter |
Friedrich II. der Staufer | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Spätmittelalter
Name | Rolle |
---|---|
William Wallace | Aufständischer |
Robert the Bruce | König von Schottland |
Jaques de Molay | Häretiker / Templer |
Schwarze Prinz | Feldherr |
Frühe Neuzeit
19. Jahrhundert
20. Jahrhundert
Name | Rolle |
---|---|
Theodore Roosevelt | US-Präsident |
Leo Trotzki | Politischer Philosoph |
Woodrow Wilson | US-Präsident |
Manfred von Richthofen | Offizier |
Lawrence von Arabien | Agent |
Lenin | Diktator / Sowjetunion |
Josef Stalin | Diktator / Sowjetunion |
Mussolini | Diktator / Italien |
Adolf Hitler | Diktator / Deutschland |
Simo Häyhä | Offizier |
Erich von Manstein | Offizier |
Erwin Rommel | Offizier |
Georgi Schukow | Offizier |
Mao Zedong | Diktator / Militärtheoretiker |
Konrad Adenauer | Deutscher Bundeskanzler |
Nikita Chruschtschow | Diktator / Sowjetunion |
Vo Nguyen Giap | Offizier |
Ludwig Erhard | Deutscher Bundeskanzler |
Leonid Breschnew | Diktator / Sowjetunion |
Carlos Marighella | Aufständischer / Militärtheoretiker |
Kurt Georg Kiesinger | Deutscher Bundeskanzler |
Willy Brandt | Deutscher Bundeskanzler |
Helmut Schmidt | Deutscher Bundeskanzler |
Juri Andropow | Diktator / Sowjetunion |
Helmut Kohl | Deutscher Bundeskanzler |
Michail Gorbatschow | Diktator / Sowjetunion |
Sonstiges: Blog-Beiträge
Name | Epoche |
---|---|
Steinschleuder | Frühantike |
Primitivbogen | Frühantike |
Griechische Phalanx | Frühantike |
Makedonische Phalanx | Frühantike |
Römische Ritter | Frühantike |
Römische Legionäre | Frühantike |
Römische Formationen | Frühantike |
Pyrrhussiege | Frühantike |
Keltische Krieger | Frühantike |
Germanische Krieger | Frühantike |
Divide et Impera | Frühantike |
Prätorianer | Antike |
Römischer Limes | Antike |
Hunnen | Spätantike |
Panzerreiter | Frühmittelalter |
Wikingerschiffe | Frühmittelalter |
Sonstige: Drittes Reich
Name | Zuordnung |
---|---|
Wilhelm Keitel | Wehrmacht / OKW |
Gerd von Rundstedt | Wehrmacht / Heeresgruppe |
Fedor von Bock | Wehrmacht / Heeresgruppe |
Walter Model | Wehrmacht / Heeresgruppe |
Heinz Guderian | Wehrmacht / Panzer |
Hermann Hoth | Wehrmacht / Panzer |
Otto Carius | Wehrmacht / Panzer |
Karl Dönitz | Wehrmacht / U-Boot |
Günther Prien | Wehrmacht / U-Boot |
Otto Kretschmer | Wehrmacht / U-Boot |
Joachim Schepke | Wehrmacht / U-Boot |
Werner Mölders | Wehrmacht / Jagdflieger |
Adolf Galland | Wehrmacht / Jagdflieger |
Erich Hartmann | Wehrmacht / Jagdflieger |
Paul Hausser | Waffen-SS |
Sepp Dietrich | Waffen-SS |
Theodor Eicke | Waffen-SS |
Felix Steiner | Waffen-SS |
Hermann Fegelein | Waffen-SS |
Joachim Peiper | Waffen-SS |
Michael Wittmann | Waffen-SS |