Heinz Guderian und die Panzertruppe
Anmerkung des Autors: Ich distanziere mich ausdrücklich von extremistischem Gedankengut. Die verwendeten Bilder mit verfassungsfeindlichen Symbolen dienen der Visualisierung historischer Ereignisse und veranschaulichen die Bildsprache einer mörderischen Diktatur, die insgesamt etwa 50 Millionen Menschen den Tod brachte.
Heinz Wilhelm Guderian wurde am 17. Juni 1888 im westpreußischen Kulm geboren. Er stieg während des Ersten Weltkriegs zum Hauptmann im Generalstab der Fernmeldetruppe auf.
Zwischen den Kriegen war Heinz Guderian für einige Jahre ein Dozent für Taktik und Militärgeschichte an der Offiziersschule in Stettin.
„Klotzen, nicht Kleckern!“ (Heinz Guderian)
Ab 1932 leitete Heinz Guderian als Major die geheime Panzerschule Kama in der Sowjetunion und war eine treibende Kraft hinter dem Aufbau der deutschen Panzertruppe.
Darüber hinaus gilt Heinz Guderian als Erfinder zweier sehr bedeutender taktischer Konzepte der deutschen Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg:
- Das „Gefecht der verbundenen Waffen“ war die Kombination von unterschiedlichen Waffengattungen zur Maximierung des Gefechtswertes. Besonders wichtig war dabei das Zusammenspiel von Panzern und motorisierter beziehungsweise mechanisierter Infanterie, die von der Luftwaffe unterstützt wurden.
- Die „Führung von vorne“ war die Positionierung des Befehlshabers am wirkungsvollsten Punkt der Front. Das hatte den Vorteil, dass ein Kommandeur den Gefechtsverlauf besser verfolgen und Anweisungen direkt an Untergebene weitergeben konnte.
Vor allem in der ersten Hälfte des Zweiten Weltkrieges war Heinz Guderian dann einer der prägenden Kommandeure auf deutscher Seite. Bei den Angriffen auf Polen, Frankreich und die Sowjetunion drang der General der Panzertruppe jeweils sehr schnell und tief in feindliche Gebiete vor.
Generalsränge der Wehrmacht (Übersicht)
Dabei konnte Heinz Guderian mehrfach große gegnerische Verbände einkesseln und bedeutende Geländegewinne erzielen. Seine Karriere als Befehlshaber im Feld endete erst nach einem Streit mit Adolf Hitler:
Heinz Guderian und andere hohe Militärs wollten sich für den Winter 1941/42 in defensive Stellungen zurückziehen. Dafür entließ der Diktator ihn für etwa eineinhalb Jahre aus dem aktiven Dienst versetzte den General in die Führerreserve.
Erst nach der Niederlage bei Stalingrad wurde Heinz Guderian reaktiviert und hatte anschließend vor allem administrative Aufgaben. In dieser Rolle wurde er zeitweise sogar der mit der Wahrnehmung der Geschäfte beauftragte Chef des Generalstabes des Heeres.
Nach dem Krieg kam Heinz Guderian in amerikanische Gefangenschaft. Es folgte jedoch keine Anklage als Kriegsverbrecher und bereits im Sommer 1948 die Entlassung. Er selber vertrat stets das Image der „Sauberen Wehrmacht“ wie es besonders Karl Dönitz kolportierte.
In der jungen Bundesrepublik war Heinz Guderian dann als Berater für das Amt Blank und die Organisation Gehlen tätig. Sein Sohn Heinz Günther Guderian trat schließlich in seine Fußstapfen: Er war ebenfalls bei der Panzertruppe und wurde Generalleutnant der Bundeswehr.
Häufige Fragen zu Heinz Guderian (FAQs)
- Wer war Heinz Guderian? Er war ein deutscher Offizier und Vordenker der Kriegsführung mit Panzern. Darüber hinaus prägte er mit der „Führung von vorne“ und dem „Gefecht der verbundenen Waffen“ zwei taktische Konzepte.
- War Heinz Guderian ein Kriegsverbrecher? Er wurde nicht wegen Kriegsverbrechen angeklagt und dann im Sommer 1948 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Er selber vertrat stets das Bild der „Sauberen Wehrmacht“.
- Wann ist Heinz Guderian gestorben? Der General starb am 14. Mai 1954 in Schwangau bei Füssen. Seine Grabstätte ist auf einem Friedhof in Goslar.
Herkunft und frühe Karriere im Heer
Sohn von Friedrich Guderian
Heinz Guderian stammte aus einer Familie von Offizieren und hatte Verwandtschaft aus dem niederen Adel. Sein Vater Friedrich Guderian begann seine militärische Karriere bei den Jägern.
Im Frühjahr 1914 wurde Friedrich Guderian als Generalleutnant in den Ruhestand versetzt. Die Schwester von Heinz war ebenfalls mit einem Generalleutnant verheiratet.
Heinz Guderian selbst trat zum 01. April 1901 als Kadett in die kaiserliche Armee ein. Ab 1907 diente er als Fähnrich unter seinem Vater Friedrich im Hannoverschen Jäger-Bataillon Nr. 10.
Dienst im Ersten Weltkrieg
Im Jahr 1912 wechselte Heinz Guderian von den Jägern zu einem Telegraphen-Bataillon. Als junger Offizier beim Nachrichtendienst war er an zwei berühmten Schlachten beteiligt:
- Schlacht an der Marne (1914)
- Schlacht um Verdun (1916)
Heinz Guderian hatte während des Ersten Weltkrieges jedoch keine Truppenkommandos. Er brachte es dennoch bis zum Hauptmann im Generalstab und bekam im Laufe der Jahre auch einige Auszeichnungen.
Am 1. Oktober 1913 hatte er in Goslar Margarethe Christine Goerne geheiratet. Das Paar bekam zwei Kinder, darunter der spätere General der Bundeswehr Heinz Günther Guderian.
Nach dem Ersten Weltkrieg schloss sich Heinz Guderian für einige Monate einem Freikorps an. Die „Eiserne Division“ kämpfte im Baltikum gegen die Bolschewisten.
Er kam schließlich doch noch in der jungen Reichswehr unter und konnte dort seine Karriere fortsetzen. 1927 erhielt Heinz Guderian die Beförderung zum Major.
Entwicklung der deutschen Panzertruppe
Geheime Panzerschule Kama
Der Versailler Vertrag isolierte Deutschland und verbot neben vielen anderen Dingen den Besitz von Panzern. Die Bolschewisten um Lenin in der Sowjetunion waren außenpolitisch allerdings ebenfalls isoliert.
So kam es zu einer Reihe von Abkommen. Unter anderem boten die Sowjets den Deutschen die Möglichkeit zur Errichtung von geheimen Trainings- und Testzentren:
- Kampfmittelversuchsplatz Tomka
- Panzerschule Kama
- Flugschule Lipezk
In der Nähe der tartarischen Hauptstadt Kasan mehr als 700 Kilometer östlich von Moskau konnten die Deutschen einige Offiziere ausbilden, die die spätere Panzertruppe wesentlich prägten. Außerdem erprobte man neue Ausstattung, Material und Taktiken.
Beispielsweise erkannten die Deutschen bereits um 1930 den hohen Wert von Funkgeräten in jedem Panzer. Die enge Abstimmung der einzelnen Fahrzeuge per Funk ermöglichte anspruchsvollere Manöver. Davon profitierte das deutsche Heer selbst noch in der Spätphase des Zweiten Weltkrieges.
Außerdem erprobten die Deutschen in der Panzerschule vor allem Motoren und Geschütze der Kaliber 37 mm und 75 mm. Darüber hinaus experimentierten sie mit neuen Modellen, die später als Vorlagen für die Panzerkampfwagen I bis IV und den schweren Panzerspähwagen dienten.
„Der Motor des Panzers ist ebenso seine Waffe wie die Kanone.“
(Heinz Guderian)
Als Heinz Guderian im Jahr 1932 den damaligen Leiter Oswald Lutz ablöste, verlor die geheime Panzerschule jedoch bereits ihren Zweck: Im Genfer Abrüstungsabkommen wurde Deutschland die militärische Gleichberechtigung zugesichert, so dass man die Panzertruppe fortan offen aufrüsten konnte.
Der ab dem 30. Januar 1933 regierende Adolf Hitler ließ die Panzerschule von Kama im September diesen Jahres schließen. Das Material brachte man nach Deutschland.
Heinz Guderian erhielt die Beförderung zum Oberst. In den folgenden Jahren beschäftigte er sich dann intensiv mit taktischen Konzepten und veröffentlicht schließlich sogar ein Buch.
Das „Gefecht der verbundenen Waffen“
Bereits wenige Jahre nach dem Krieg entwickelte der damalige Chef der Heeresleitung der Reichswehr Hans von Seeckt die Vorschrift zur „Führung und Gefecht der verbundenen Waffen“.
Diese wurde 1933 von einer Vorschrift von General Ludwig Beck zur Truppenführung abgelöst. Doch Heinz Guderian prägte entscheidend die taktische Interpretation.
Im Wesentlichen ging es beim Gefecht der verbundenen Waffen um eine Steigerung des Gefechtswertes durch die Kombination von verschiedenen Waffengattungen.
Besonders wichtig war das Zusammenspiel von Panzern und motorisierter oder idealerweise sogar mechanisierter Infanterie. Gemeinsam drang man in hohem Tempo vor und schützte sich dabei gegenseitig. Darüber hinaus setzten die Deutschen im Zweiten Weltkrieg sehr intensiv auf Luft-Unterstützung für Boden-Offensiven.
„Man schlägt jemanden mit der Faust und nicht mit gespreizten Fingern.“ (Heinz Guderian)
Die „Führung von vorne“
Eng verknüpft mit dem Gefecht der verbundenen Waffen war das Konzept der Führung von vorne. Dabei hielt sich ein Kommandeur nicht in einem rückwärtigen Befehlsstand auf, sondern begab sich an den wirkungsvollsten Punkt an der Front.
So konnte das Kampfgeschehen unmittelbar verfolgt werden. Auch die Weitergabe von Befehlen war deutlich einfacher und ging sehr viel schneller.
Neben Heinz Guderian praktizierte vor allem der spätere Marschall Erwin Rommel diese Führung von vorne mit großem Erfolg. Das hohe Tempo der vorgetragenen Panzerangriffe überforderte die Gegner immer wieder.
Deshalb konnte man bei tiefen Vorstößen in feindliche Gebiete auch offene Flanken riskieren. Während des Westfeldzuges waren vor allem die Franzosen einfach nicht schnell genug, um solche temporären Lücken in den deutschen Linien effektiv auszunutzen.
Dem Britischen Expeditionskorps gelang am 21. Mai 1940 mit der Schlacht bei Arras ein diesbezüglicher Achtungserfolg. Das Gefecht endete für sie zwar in einer taktischen Niederlage. Aber man hatte immerhin mal die Flanke eines weiteren Vorstoßes bedroht.
Ein großer Nachteil war, dass unter der Führung von vorne auch die eigene Kommunikation litt. Während des Angriffs auf Frankreich wusste selbst das Oberkommando der Wehrmacht zeitweise nicht, wo sich einzelne Panzerdivisionen genau befanden.
Autor von „Achtung – Panzer!“
1937 veröffentlichte Heinz Guderian mit „Achtung – Panzer!“ dann auch ein Buch über motorisierte Kriegsführung. Darin zeichnete er zunächst die Entwicklung der Panzerwagen und der Grabenkämpfe im Ersten Weltkrieg nach.
Darauf aufbauend beschäftigte er sich mit den Entwicklungen der Zwischenkriegszeit. Außerdem stellte er den inzwischen anachronistischen Charakter der Kavallerie heraus: Pferde hatten gegen Maschinengewehre einfach keine Chance.
Heinz Guderian plädierte vielmehr für den konzentrierten Einsatz von Panzern, Infanterie und Luftwaffe. Abschließend warb er für den Ausbau der deutschen Panzertruppe und skizzierte Vorschläge.
Aufbau der ersten Panzerdivisionen
Ab 1935 baute Heinz Guderian auf Hitlers Weisung die ersten drei Panzerdivisionen für die Wehrmacht auf. Zugleich erhielt er das Kommando über die 2. Panzerdivision.
1936 folgte für Heinz Guderian die Beförderung zum Generalmajor. Er behielt den direkten Befehl über die 2. Panzerdivision dann noch bis zum 31. Januar 1938.
Wenige Tage später wurde Heinz Guderian, nun im Rang eines Generalleutnants, der kommandierende General des XVI. Armeekorps. Diesem Verband gehörten die ersten drei Panzerdivisionen an.
Ab dem 20. November 1938 war er General der Panzertruppe und Chef der schnellen Kräfte des Heeres. Damit war Heinz Guderian verantwortlich für Aufstellung, Ausbildung und Taktik.
Der Ausbau der Panzerkräfte beschleunigte sich dann immer mehr: Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges hatte die Wehrmacht bereits sechs Panzerdivisionen.
Heinz Guderian im Zweiten Weltkrieg
Heinz Guderian und seine Panzerverbände waren bereits beim Anschluss von Österreich sowie beim Einmarsch in das Sudetenland beteiligt. Während des Überfalls auf Polen ab dem 01. September 1939 kommandierte er das XIX. Armeekorps der Heeresgruppe Nord unter dem Befehl des Fedor von Bock.
Überfall auf Polen & Ritterkreuz
Das Korps von Heinz Guderian stieß zu Beginn des Überfalls auf Polen in Pommern vor, um den Landweg nach Ostpreußen zu besetzen. Der Verband umfasste zu diesem Zeitpunkt zwei motorisierte Infanterie-Divisionen sowie eine Panzerdivision.
Noch am ersten Abend besetzte das XIX. Armeekorps eine wichtige Brücke über den Fluss Brahe und bildete so einen Brückenkopf am östlichen Ufer. Die polnische Armee versuchte einen dann als Schlacht in der Tucheler Heide bekannten Gegenschlag.
Der Waffengang dauerte bis zum 05. September und endete mit einer schweren Niederlage der Verteidiger. Heinz Guderian war dann wieder mit schnellen Vorstößen der Panzer sehr erfolgreich.
Am 06. September 1939 reiste Adolf Hitler an, um ihm persönlich zu gratulieren. Einige Wochen später wurde Heinz Guderian mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Nach den frühen Erfolgen gegen die Sowjetunion sollte er dann mit dem Eichenlaub noch eine weitere Rangstufe erreichen.
Alle Ordensstufen des Ritterkreuzes (Übersicht)
Westfeldzug & Sichelschnitt
Nach der Besetzung von Polen folgte im April 1940 zunächst die Eroberung von Dänemark und Norwegen. Beide Kampagnen trugen vor allem andere Waffengattungen.
Doch schon ab dem 10. Mai 1940 begann mit dem Westfeldzug die nächste Hochphase der deutschen Panzertruppe. Der Angriff auf Frankreich war militärisch darüber hinaus sehr viel anspruchsvoller als der Überfall auf Polen.
Um einen jahrelangen Stellungskrieg zu vermeiden, hatte Erich von Manstein einen sehr riskanten, aber vor allem auch völlig unerwarteten Angriffsplan entworfen: Starke Panzerverbände sollten durch die unwegsamen Ardennen und dann über Sedan bis zur Kanalküste vordringen.
Dieser „Sichelschnitt“ kappte die Versorgungslinie der französischen Hauptstreitkraft in Belgien. Heinz Guderian war bei der Operation als Befehlshaber von drei Panzerdivisionen im Zentrum des Geschehens.
Guderian bildete den linken Flügel des Angriffskeils der Heeresgruppe A. Auf dem rechten Flügel stand das Korps von Hermann Hoth.
Beim Angriff auf Sedan und dem Weg über die Maas gehörte er zur 1. Panzerarmee unter dem Befehl des Ewald von Kleist, dessen Anweisungen Guderian konsequent ignorierte.
Der „schnelle Heinz“ drang in rasantem Tempo vor und riskierte zu Gunsten des Blitzkrieges eben auch offene Flanken. Diese wurden erst später von nachrückender Infanterie geschlossen.
Von Kleist enthob Heinz Guderian deswegen am 16. Mai 1940 seines Kommandos. Der Befehlshaber der Heeresgruppe Gerd von Rundstedt wiederum hob die Entlassung auf und setze Guderian erneut ein.
Nach der Schlacht von Dünnkirchen wurde das Korps von Heinz Guderian dann zu einer Panzergruppe ausgebaut. Sie kesselten verbliebene französische Verbände in der Maginot-Linie ein.
Nach dem Westfeldzug erhielt Heinz Guderian die Beförderung zum Generaloberst und sollte eigentlich sogar die Siegesparade in Paris anführen. Doch der nächste Auftrag führte ihn gen Osten: Die Vorbereitungen für den Überfall auf die Sowjetunion begannen.
Angriff auf die Sowjetunion
Am 22. Juni 1941 überfiel das Dritte Reich die Sowjetunion. Heinz Guderian kommandierte während des „Unternehmen Barbarossa“ die Panzergruppe 2 der Heeresgruppe Mitte. Wie bereits beim Überfall auf Polen unterstand er damit erneut Fedor von Bock.
Die Aufgabe waren schnelle Vorstöße ins Herz der Sowjetunion: Zunächst nach Minsk, von dort nach Smolensk und dann weiter bis nach Moskau.
Heinz Guderian konnte dabei mehrfach große sowjetische Verbände einkesseln. Während der Schlacht um Smolensk erhielt er am 17. Juni 1941 eine weitere Rangstufe des Ritterkreuzes.
Nach dem Sieg in dieser Kesselschlacht um Smolensk befahl ihn Adolf Hitler aber gen Süden zur Schlacht um Kiew.
Erst in der Schlacht von Tula ab Ende Oktober konnte Heinz Guderian erstmals von sowjetischen Truppen gestoppt werden.
Gegen Ende des Jahres gerieten Guderian sowie einige weitere hohe Offiziere in einen Konflikt mit Hitler: Nach vielen Verlusten wollten sich die Militärs in vorteilhafte Positionen zurückziehen und dort regruppieren. Außerdem lief eine Gegenoffensive von Georgi Schukow. Hitler sah das anders und Heinz Guderian wurde in Folge des Streits für fast eineinhalb Jahre aus dem aktiven Dienst genommen.
Reaktivierung als Inspekteur
Hitler reaktivierte Heinz Guderian nach der Niederlage bei Stalingrad zum 01. März 1943 als Inspekteur der Panzertruppen. In der Folge arbeitete er sehr eng mit Albert Speer zusammen.
Im Rahmen des „Adolf-Hitler-Panzerprogramms“ sollten sie die Produktion von Panzern vervierfachen. Das Rüstungsprojekt hatte jedoch stete Konkurrenz mit einem Programm für die Luftwaffe sowie der Produktion der sogenannten Vergeltungswaffen.
Chef des Generalstabes
Nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 durch Graf von Stauffenberg wurde Heinz Guderian zum Chef des Generalstabes des Heeres ernannt. Der Posten war allerdings relativ bedeutungslos, weil sich Hitler den Oberbefehl vorbehielt.
Nach einem Streit mit Adolf Hitler wurde Heinz Guderian am 28. März 1945 beurlaubt und geriet dann im Mai in amerikanische Gefangenschaft.
Guderian in der Nachkriegszeit
Er wurde jedoch nicht wegen Kriegsverbrechen verurteilt und bereits im Sommer 1948 entlassen. Heinz Guderian selbst kolportierte das Bild der „Sauberen Wehrmacht“.
Wie auch Erich von Manstein war Heinz Guderian ein militärischer Berater in der Frühphase der jungen Bundesrepublik. Er war dabei für die Vorläufer des Verteidigungsministeriums und des BND tätig.
Sein Sohn Heinz Günther Guderian wurde schließlich ebenfalls ein hoher Offizier der Panzertruppe. Als Generalleutnant der Bundeswehr erhielt er 1974 sogar das Große Bundesverdienstkreuz.
Inhaltsverzeichnis von Frag Machiavelli
„Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun so klatscht Beifall!“
(Augustus – letzte Worte)
Vorzeit
Name | Rolle |
---|---|
Gott | / |
Satan | Dämon |
Metatron | Erzengel |
Azrael | Erzengel |
Michael | Erzengel |
Gabriel | Erzengel |
Raphael | Erzengel |
Uriel | Erzengel |
Raziel | Erzengel |
Luzifer | Dämon |
Samael | Dämon |
Lilith | Dämonin |
Nemesis | Dämonin |
Baphomet | Dämon |
Frühantike
Antike
Spätantike
Frühmittelalter
Name | Rolle |
---|---|
Chlodwig I. | König des Frankenreichs |
Benedikt von Nursia | Priester |
Gregor der Große | Papst |
Abu Bakr | Feldherr |
Karl Martell | Hausmeier / Feldherr |
Pippin III. | König des Frankenreichs |
Karl der Große | Kaiser des Frankenreichs |
Ludwig I. der Fromme | Kaiser des Frankenreichs |
Ludwig II. der Deutsche | König des Ostfrankenreichs |
Karl der Kahle | König des Westfrankenreichs |
Ragnar Lodbrok | König der Wikinger |
Alfred der Große | König von England |
Karl III. der Dicke | Kaiser des Frankenreichs |
Konrad I. | König des Ostfrankenreichs |
Olga von Kiew | Apostelin |
Heinrich I. | König des Ostfrankenreichs |
Otto I. der Große | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Otto II. | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Harald Blauzahn | König der Wikinger |
Erik der Rote | Entdecker der Wikinger |
Sven Gabelbart | König von England |
Otto III. | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Leif Eriksson | Entdecker der Wikinger |
Heinrich II. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Knut der Große | König von England |
Konrad II. | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Heinrich III. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Hochmittelalter
Name | Rolle |
---|---|
Heinrich IV. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Harald Hardrade | König der Wikinger |
Wilhelm der Eroberer | König von England |
Gregor VII. | Papst |
Urban II. | Papst |
Anselm von Canterbury | Priester |
Gottfried von Bouillon | Kreuzritter |
Bernhard von Clairvaux | Priester |
Eleonore von Aquitanien | Herzogin |
Heinrich der Löwe | Herzog im Heiligen Römischen Reich |
Friedrich I. Barbarossa | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Thomas Becket | Priester |
Sultan Saladin | Feldherr |
Richard Löwenherz | König von England |
Johann Ohneland | König von England |
William Marshal | Ritter |
Friedrich II. der Staufer | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Spätmittelalter
Name | Rolle |
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William Wallace | Aufständischer |
Robert the Bruce | König von Schottland |
Jaques de Molay | Häretiker / Templer |
Schwarze Prinz | Feldherr |
Frühe Neuzeit
19. Jahrhundert
20. Jahrhundert
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