John Adams – Zweiter Präsident der USA

John Adams wurde am 30. Oktober 1735 in Massachusetts geboren und war einer der Gründerväter der USA. Unter George Washington war er der erste Vizepräsident und von 1797 bis 1801 der zweite Präsident der Vereinigten Staaten.

John Adams Portrait
John Adams (Asher B. Durand / gemeinfrei)

„Ich muss Politik und Krieg studieren damit meine Söhne vielleicht die Freiheit haben Mathematik oder Philosophie zu studieren.“

John Adams gehörte neben Thomas Jefferson und Benjamin Franklin bereits zu den Autoren der Unabhängigkeitserklärung. Darüber hinaus arbeitete er an der Verfassung von Massachusetts und zeigte enorme Qualitäten als weitsichtiger und strategischer Denker.

In seinen „Thoughts on Government“ erkannte John Adams beispielsweise bereits sehr früh die Gefahren für eine Demokratie durch Einkammersysteme. Auch hinsichtlich der Unabhängigkeit von Richtern setzte er Maßstäbe.

Seine Amtszeit als Präsident der USA war jedoch sehr von Konflikten mit oppositionellen Kräften geprägt. Außerdem handelte es sich bei den Vereinigten Staaten seiner Zeit um ein sehr rückständiges Land. Es gab nur eine Handvoll befahrbarer Straßen.

Außenpolitisch war John Adams mit einem unerklärten Krieg gegen Frankreich konfrontiert. Neben dem diplomatischen und handelspolitischen Schlagabtausch gab es auch Gefechte zur See.

Nach der ersten Amtszeit als Präsident hatte John Adams bei der Wahl im Jahr 1800 praktisch keine Chance. Er zog sich nach der Niederlage gegen Jefferson weitgehend ins Privatleben zurück und verstarb am 04. Juli 1826. Das war der 50. Jahrestag der Verkündung der Unabhängigkeitserklärung.

John Adams und Unabhängigkeitserklärung

Nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges wollte Großbritannien ab 1763 die Staatskasse sanieren. Dafür wurden in den Kolonien die Abgaben und Steuern erhöht.

Das führte natürlich zu Spannungen. Am 16. Dezember 1773 kam es zu einer großen Protestaktion. Bei der Bosten Tea Party versenkten Demonstrationen mehr als dreihundert Kisten Tee der East India Company im Hafen von Bosten.

Unter dem Motto: „No taxation without representation“ formierte sich eine Unabhängigkeitsbewegung in den britischen Kolonien. Ab 1774 tagte ein Kontinentalkongress, der letztlich zur treibenden Kraft für die amerikanische Unabhängigkeitserklärung wurde.

Am 4. Juli 1776 erklärten die 13 britischen Kolonien in Nordamerika ihre Loslösung von Großbritannien und die Bildung eines souveränen Staatenbundes. Zu dieser Proklamation war es jedoch nicht von jetzt auf gleich und schon gar nicht ohne Widerspruch gekommen.

John Adams gehörte dabei neben Richard Henry Lee zu den treibenden Akteuren in der Vorgeschichte der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung.

Beginn des Unabhängigkeitskrieges

Mit den Gefechten von Lexington und Concord begann am 19. April 1775 der Unabhängigkeitskrieg gegen Großbritannien. Amerikanische Milizen unter dem Befehl von General William Heath drängten britische Regulars zurück und begannen wenige Tage später mit der Belagerung von Boston.

Der Krieg sollte dann bis 1783 andauern und mit dem unter Führung von John Adams verhandelten Frieden von Paris enden. Bis dahin bestimmte der Konflikt wesentliche Teile der Agenda.

Entstehung der Erklärung

Die Autoren der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung waren intellektuell sehr von den liberalen Theorien des 17. und 18. Jahrhunderts geprägt. In der Zeit vor der Loslösung von Großbritannien hatten in den 13 Kolonien auch die Whigs, die liberale Partei im britischen Parlament, den besseren Stand.

Konkret waren es politische Philosophen wie John Locke und John Milton, die den Unterbau der Diskurse prägten. Aber die Unabhängigkeitserklärung wurde inhaltlich auch mit Bezügen zu Gott begründet:

„Folgende Wahrheiten erachten wir als selbstverständlich: dass alle Menschen gleich geschaffen sind; dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten ausgestattet sind; dass dazu Leben, Freiheit und das Streben nach Glück gehören; dass zur Sicherung dieser Rechte Regierungen unter den Menschen eingerichtet werden, die ihre rechtmäßige Macht aus der Zustimmung der Regierten herleiten; dass, wenn irgendeine Regierungsform sich für diese Zwecke als schädlich erweist, es das Recht des Volkes ist, sie zu ändern oder abzuschaffen und eine neue Regierung einzusetzen und sie auf solchen Grundsätzen aufzubauen und ihre Gewalten in der Form zu organisieren, wie es zur Gewährleistung ihrer Sicherheit und ihres Glücks geboten zu sein scheint.“

Am 04. Juli 1776 nahm der Kontinentalkongress die Erklärung an. Der Tag wurde dann als der „Independence Day“ zum Nationalfeiertag und wird auch heute noch groß gefeiert.

Diplomat und Verfassungsrechtler

Erste Entsendung nach Frankreich

John Adams gehörte im Kontinentalkongress zu den außenpolitischen Vordenkern. Er wurde deshalb im November 1777 zum Botschafter für Frankreich gewählt und erhielt umfangreiche Vollmachten.

Aus Angst vor britischen Agenten stach John Adams eines Nachts im Februar 1778 sehr heimlich von Bosten aus in See. Dennoch wurde sein Schiff wenig später von einer englischen Fregatte gesichtet, die erst nach drei Tagen abgehängt werden konnte.

Als er in Versailles ankam, hatten Benjamin Franklin und Arthur Lee bereits ein Handelsabkommen abgeschlossen. Doch John Adams sollte vor allem für die Unterstützung durch die französische Marine im Unabhängigkeitskrieg werben.

Allerdings plante Ludwig XVI. zu diesem Zeitpunkt eine Invasion der britischen Hauptinsel. Doch auch in anderen Fragen stand seine diplomatische Mission unter einem schlechten Stern.

Der viel geselligere Benjamin Franklin kam bei den französischen Ansprechpartnern deutlich besser an. John Adams wurde dann gegen Ende des Jahres 1778 ohne Vorwarnung abberufen, ohne einen weiteren Posten zu erhalten. Diese Demütigung empfand er als schwere persönliche Niederlage.

Verfassung von Massachusetts

Im Herbst 1779 begann John Adams mit der Arbeit an einem Entwurf für die Verfassung von Massachusetts. Dabei erwies er sich erneut als ein brillanter Vordenker der modernen Demokratie:

  • Trennung von Legislative, Exekutive und Judikative
  • Zweikammersystem mit Checks and Balances
  • Rechtsprechung mit Normenkontrolle
  • Bildungsauftrag für die Regierung

Der Entwurf von John Adams wurde später zum Muster für die Verfassungen der meisten Bundesstaaten und auch der Bundesebene. Ein wesentlicher Punkt war dabei die Einführung der Ernennung von obersten Richtern auf Lebenszeit.

„Eine Regierung von Gesetzen, nicht von Männern.“

Entsendung in die Niederlande

Von 1780 bis 1782 war John Adams erneut in Europa auf diplomatischer Mission. Dieses mal war er in der Republik der Sieben Vereinigten Provinzen und dort hauptsächlich in Amsterdam.

Sein Sohn John Quincy Adams, der sechste Präsident der USA, wurde in dieser Zeit nach Russland in das Reich von Katharina der Großen geschickt.

In den Niederlanden hatte man große Sympathien für den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Am 19. April 1782 erreichte John Adams dann schließlich die diplomatische Anerkennung der Vereinigten Staaten.

Darüber hinaus konnte er einen Handelsvertrag und einen hohen Kredit aushandeln. Im nachhinein bezeichnete John Adams die Ergebnisse aus der Zeit in den Niederlanden als seinen größten politischen Erfolg.

Friedensvertrag mit Großbritannien

Vertragstext Frieden von Paris 1783
John Adams unterzeichnete im Jahr 1783 den Frieden von Paris (gemeinfrei)

Im Oktober 1782 wurde John Adams zusammen mit Franklin und John Jay vom Kongress nach Paris entsandt. Gleich drei Gründungsväter der Vereinigten Staaten sollten einen Friedensvertrag mit Großbritannien verhandeln.

Eigentlich sah die schriftliche Order des Kongresses vor, dass man sich der Verhandlungsführung der Franzosen unterwerfen solle. Dazu gehörte selbst der Umgang mit der Loslösung von Großbritannien.

John Adams, Benjamin Franklin und John Jay waren jedoch nicht bereit, die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten im Zweifel für einen Kuhhandel zwischen Frankreich und Großbritannien zu opfern.

Einvernehmlich setzten sie sich in Paris über den politischen Auftrag aus der Heimat hinweg. Die Anerkennung der Unabhängigkeit der USA durch Großbritannien platzierten sie als unverhandelbare Bedingung im Vertragstext.

Die tatsächlich kritische Frage im Verlauf der Verhandlungen sollte sich dann auch in einem ganz anderen Themenfeld ergeben. Großbritannien wollte den USA nicht das „Recht“ auf Fischerei vor Neufundland zugestehen.

Man einigte sich schließlich darauf, dass die Amerikaner die „Freiheit“ haben, vor Neufundland zu fischen. Am 03. September 1783 konnte dann der Frieden von Paris unterzeichnet werden:

  • Artikel 1: Anerkennung der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika.
  • Artikel 2: Grenzverlauf zwischen den Vereinigten Staaten und Britisch-Nordamerika.
  • Artikel 3: Fischerei rundum die Küste von Neufundland.
  • Artikel 4: Anerkennung von rechtsgültigen Privatschulden auf beiden Seiten.
  • Artikel 5: Unterstützung des amerikanischen Kongresses für die Rückerstattung von konfiszierten Gütern an britische Eigentümer.
  • Artikel 6: Verhinderung weiterer Konfiszierung von britischen Gütern durch den US-Kongress.
  • Artikel 7: Entlassung von Kriegsgefangenen und Rückgabe von militärischem Material.
  • Artikel 8: Immerwährender Zugriff für beide Parteien auf den Mississippi.
  • Artikel 9: Kompensationslose Rückgabe von Territorien, die nach dem Friedensschluss besetzt wurden.
  • Artikel 10: Ratifizierung des Friedens von Paris durch Großbritannien und die USA binnen sechs Monaten.

1785 wurde John Adams als Botschafter der USA nach London entsandt. Er lernte König George III. kennen und baute die amerikanische Botschaft am Grosvenor Square auf.

Weitere diplomatische Ziele wie der Abbau von verbliebenen britischen Truppen in Nordamerika oder verbesserte Handelsbeziehungen konnte er jedoch nicht mehr erreichen. Vielmehr wurde John Adams in London von politischen Entscheidern höflich ignoriert, aber dafür von der Presse sehr hässlich attackiert.

Vizepräsident von George Washington

Wahl zum Vizepräsidenten

John Adams kehrte 1788 nach neun Jahren in die Vereinigten Staaten zurück und wurde in Boston als Held der Revolution gegen Großbritannien empfangen. Für die anstehende Wahl des Präsidenten galt er als aussichtsreichster Kandidat auf den Posten als Vize.

John Adams formulierte jedoch nicht offen irgendwelche Ambitionen auf dieses Amt. Sein größter Konkurrent Alexander Hamilton tat dies allerdings auch nicht und konnte dann verdeckt intrigieren.

Letztlich wurde John Adams am 06. April 1789 zwar zum Vizepräsidenten der USA gewählt. Er bekam jedoch überraschend wenige Stimmen, was ihn sehr kränkte.

Funktion im politischen System

John Adams beschrieb die Vizepräsidentschaft als „das unbedeutendste Amt“ der Menschheitsgeschichte. Er hatte zwar beispielsweise den Vorsitz im Senat, konnte jedoch weder dort noch in der Öffentlichkeit groß Reden halten.

(Gilbert Charles Stuart / gemeinfrei)
George Washington gemalt von Gilbert Charles Stuart. (gemeinfrei)

Ihm fehlten schlicht auch die Befugnisse, um Entscheidungen zu fällen und deren Umsetzung zu realisieren. Diese institutionelle Schwäche prägt bis heute das Amt des Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten.

Im Gegensatz dazu ist beispielsweise der sogenannte „Vizekanzler“ einer deutschen Bundesregierung gemäß der politischen Konvention zugleich auch der Minister eines sehr einflussreichen Hauses wie dem Außenamt oder der Finanzen.

Vielleicht aus Langweile beschäftigte sich John Adams deswegen sehr mit Fragen des Protokolls. Damit handelte er sich jedoch den Vorwurf ein, während seiner Zeit als Diplomat in Europa zum Monarchisten geworden zu sein.

Diese Unterstellung wurde auch später massiv gegen ihn verwendet. Aus seiner Zeit als Vizepräsident unter George Washington ging John Adams deshalb schwer beschädigt hervor.

Rolle in der Regierung

Innerhalb der Regierung von George Washington pflegte John Adams einen pragmatischen Stil. Nur mit dem Außenminister Jefferson und dem Finanzminister Hamilton hatte er Differenzen.

John Adams als Vizepräsident
John Adams als Vizepräsident (gemeinfrei)

Die Dreiecksbeziehung war von zwei Konfliktlinien geprägt. Thomas Jefferson und Hamilton hatten starke regionale Bezüge, trennten sich jedoch bei dem jeweiligen Fokus auf ländliche und städtische Gebiete.

John Adams hingegen war vor allem Föderalist. Außerdem war er auch ein großer Anhänger von starken Institutionen.

Ein weiterer Streitpunkt war die Haltung zur Französischen Revolution, die am 05. Mai 1789 begonnen hatte. Der Außenminister Jefferson begrüßte die Erhebung der Bevölkerung gegen die Unterdrückung durch die Monarchie.

Der Verfassungsrechtler John Adams warnte dagegen schon Jahre zuvor in seinen „Thoughts on Government“ vor den grundsätzlichen Gefahren eines Einkammersystems wie es in Frankreich in der Frühphase der Revolution realisiert wurde.

Mit einem außerordentlich Maß an politischer Weitsicht erkannte John Adams, dass die Französische Revolution zu einer Gewaltherrschaft führen würde. Seine politischen Gegner hielten ihn jedoch verstärkt für einen Reaktionär.

Darüber hinaus hatte John Adams als Vizepräsident noch ein weiteres Problem: Der Regierungschef Washington galt als sakrosankt, so dass sich die Opposition voll seine Person einschoss.

Zweiter Präsident der Vereinigten Staaten

Als bekannt wurde, dass Washington kein drittes Mal zur Wahl als Präsident antreten würde, begann der Wettstreit zwischen den Hauptkonkurrenten John Adams und Jefferson. Obwohl keiner von beiden offen nach dem höchste Amt strebte, waren die Kampagnen schmutzig.

Wahlkampf gegen Jefferson

Vor allem die Haltung zur Französischen Revolution wurde für Attacken genutzt. Während die Anhänger von Thomas Jefferson teils sogar demonstrativ Jakobinermützen trugen, wurde John Adams als konterrevolutionärer Monarchist angegangen.

Thomas Jefferson um 1800
Thomas Jefferson um 1800 (Rembrandt Peale / gemeinfrei)

Erneut versuchte auch Alexander Hamilton im Hintergrund zu intrigieren. Er wollte Jefferson zwar auf jeden Fall verhindern, aber idealerweise auch den Außenseiter Thomas Pinckney zu einem überraschenden Sieger machen.

Zu diesem Zweck sollten die geneigten Wahlmänner im Electoral College ihre beiden Stimmen entsprechend auf John Adams und Pinckney verteilen. Das Manöver war jedoch am Ende nicht erfolgreich.

John Adams gewann die Wahl. Der 04. März 1797 war der Tag seiner offiziellen Amtseinführung. In einer präsidentiellen Manier rief er dann zur Kooperation der Parteien auf.

Außerdem übernahm John Adams weitgehend das Kabinett von Washington. Damit blieb sein größter Konkurrent Thomas Jefferson jedoch ebenfalls in der Regierung, was zu erheblichen Problemen führen sollte.

Denn drei weitere Minister gehörten eigentlich zum Flügel von Jefferson und arbeiteten auch gegen John Adams. Der Präsident selbst sollte deshalb häufig ohne Rücksicht auf sein Kabinett entscheiden.

Dies verstärkte die Entfremdung zwischen Adams und seinem Führungspersonal. Obwohl die personelle Kontinuität den politischen Apparat professionalisieren und stärken sollte, hatte dieser Ansatz einen gegenteiligen Effekt.

Quasi-Krieg gegen Frankreich

Die Regierungszeit von John Adams begann mit einem Paukenschlag. Das Direktorium der Französischen Revolution interpretierte einen Vertrag zwischen Großbritannien und den USA als feindseliges Bündnis. Zunächst wurde der amerikanische Botschafter in Paris des Landes verwiesen.

USS Constitution Foto
USS Constitution im Jahr 1997 (Todd Stevens / gemeinfrei)

Frankreich eröffnete anschließend einen unerklärten Seekrieg und begann mit Kaperfahrten in der Karibik. Dabei wurden amerikanische und britische Handelsschiffe aufgebracht.

Ein Freibeuter drang sogar in den Hafen von Charleston ein und versenkten dort ein britisches Handelsschiff.

Dann forderten französische Diplomaten im Rahmen der zunächst geheimen XYZ-Affäre einen enormen Tribut für Friedensverhandlungen und auch persönliche Bestechungsgelder.

Als John Adams die XYZ-Affäre öffentlich machte, löste dies eine Welle der Empörung in den USA aus und der Präsident erreichte den Zenit seiner politischen Beliebtheit.

In der Folge wurden Geldern zum Ausbau der US Navy gesammelt. 1797 genehmigte das Parlament den Bau von zwölf Kriegsschiffen.

Die USS Constitution war dann besonders erfolgreich. Das Schiff existiert auch heute noch. Sie ist das älteste noch seetaugliche Kriegsschiff und nach der HMS Victory von Admiral Horatio Nelson das zweitälteste noch in Dienst stehende.

Entgegen der Erwartung griff jedoch auch John Adams nicht zur offiziellen Kriegserklärung. Dies brachte ihm dann die vehemente Opposition der „Erzföderalisten“ ein, die ein Ende der Diplomatie forderten. Der Präsident blieb jedoch bei seiner Entscheidung.

„Groß ist die Schuld eines unnötigen Krieges.“

Ab dem 10. November 1799 begann dann auch die Herrschaft von Napoleon Bonaparte als erster Konsul. Eine amerikanische Delegation war fortan wieder Willkommen in Paris. Der Quasi-Krieg gegen Frankreich war damit militärisch überstanden.

Rebellion von John Fries

Der Quasi-Krieg gegen Frankreich wirkte innenpolitisch jedoch nach. Im Angesicht der Bedrohung hatte der Kongress nämlich die Erhebung von direkten Steuern eingeführt.

Dies führte zu Widerständen, vor allem unter ehemals deutschen Siedlern in Pennsylvania. Ab dem Januar 1799 kam es zu ersten Übergriffen auf Steuerbeamte.

Daraufhin griffen die US Marshals zur Unterstützung ein. Diese wurden dann von einer etwa 150 Mann starken Miliz unter John Fries eingezingelt.

Wiederum brach der Konflikt zwischen den politischen Lagern auf: Die einen begrüßten den Widerstand gegen die Staatsgewalt, die anderen sahen die Aktion als den Beginn eines Bauernaufstandes.

John Adams erließ in der Folge den Eventual Army Act, womit kurzfristig ein Heer des Bundes ausgehoben werden konnte. Das befeuerte die Spannungen jedoch noch weiter.

John Fries sowie 60 weitere Beteiligte wurden verhaftet. Es folgte eine Anklage wegen Hochverrats und die Verurteilung zum Tod.

John Adams begnadigte die Verurteilten jedoch. Aber auch damit hatte er kein Glück. Das Zeichen der Aussöhnung entfremdete ihn von der eigenen Gefolgschaft.

Wahlniederlage gegen Jefferson

Bei der Wahl zum Präsidenten im Jahr 1800 war John Adams chancenlos gegen seinen Kontrahenten Thomas Jefferson. Die fortwährende Rufschädigung und auch erneute Intrigen von Hamilton zeigten ihre Wirkung.

Entschieden wurde das Rennen um die Stimmen der Wahlmänner durch den Wechsel von New York und Pennsylvania zu den Republikanern. Am 04. März 1801 verließ John Adams das Weiße Haus und zog sich ins Privatleben zurück.

Im Jahr 1824 erlebte er im Alter von fast 90 Jahren noch die Wahl seines Sohnes John Quincy Adams zum sechsten Präsidenten der USA. Am 50. Jahrestag der Verkündung der Unabhängigkeitserklärung verstarb der große Staatsmann im hohen Alter.


Inhaltsverzeichnis von Frag Machiavelli

„Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun so klatscht Beifall!“

(Augustus – letzte Worte)


Vorzeit

NameRolle
Gott/
SatanDämon
MetatronErzengel
AzraelErzengel
MichaelErzengel
GabrielErzengel
RaphaelErzengel
UrielErzengel
RazielErzengel
LuziferDämon
SamaelDämon
LilithDämonin
NemesisDämonin
BaphometDämon

Frühantike

NameRolle
SunziMilitärtheoretiker
SokratesPolitischer Philosoph
PlatonPolitischer Philosoph
AristotelesPolitischer Philosoph
Hannibal BarkasFeldherr
Quintus Fabius MaximusSenator / Feldherr / Diktator
Scipio AfricanusFeldherr
Cato der ÄltereSenator
PolybiosPolitischer Philosoph
Tiberius GracchusRömischer Ritter / Volkstribun
Gaius GracchusRömischer Ritter / Volkstribun
Gaius MariusFeldherr / Militärtheoretiker
Lucius Cornelius SullaSenator / Feldherr / Diktator
Gnaeus Pompeius MagnusSenator / Feldherr
SpartakusAufständischer
Marcus CrassusSenator / Feldherr
Marcus Tullius CiceroSenator
Gaius Iulius CaesarSenator / Feldherr / Diktator
VercingetorixAufständischer
Gaius CassiusSenator
Marcus BrutusSenator
Marcus AntoniusSenator / Feldherr

Antike

NameRolle
AugustusRömischer Kaiser
ArminiusAufständischer
TiberiusRömischer Kaiser
Pontius PilatusRömischer Ritter
Johannes der TäuferHäretiker / Prophet
Jesus von NazarethHäretiker / Prophet
Maria MagdalenaApostelin
Simon PetrusApostel
JohannesApostel
Jakobus der ÄltereApostel
MatthäusApostel
Judas IskariotApostel
PaulusApostel
LukasEvangelist
Judas ThaddäusApostel
MarkusEvangelist
CaligulaRömischer Kaiser
ClaudiusRömischer Kaiser
NeroRömischer Kaiser
BoudiccaAufständische
VespasianRömischer Kaiser
DomitianRömischer Kaiser
TraianRömischer Kaiser
HadrianRömischer Kaiser
Mark AurelRömischer Kaiser
CommodusRömischer Kaiser
CaracallaRömischer Kaiser
AurelianRömischer Kaiser

Spätantike

NameRolle
DiokletianRömischer Kaiser
Konstantin I.Römischer Kaiser
AugustinusPolitischer Philosoph
Alarich I.König der Völkerwanderungszeit
GeiserichKönig der Völkerwanderungszeit
Leo I. der GroßePapst
AttilaKönig der Völkerwanderungszeit
OdoakerKönig der Völkerwanderungszeit
TheoderichKönig der Völkerwanderungszeit

Frühmittelalter

NameRolle
Chlodwig I.König des Frankenreichs
Benedikt von NursiaPriester
Gregor der GroßePapst
Abu BakrFeldherr
Karl MartellHausmeier / Feldherr
Pippin III.König des Frankenreichs
Karl der GroßeKaiser des Frankenreichs
Ludwig I. der FrommeKaiser des Frankenreichs
Ludwig II. der DeutscheKönig des Ostfrankenreichs
Karl der KahleKönig des Westfrankenreichs
Ragnar LodbrokKönig der Wikinger
Alfred der GroßeKönig von England
Karl III. der DickeKaiser des Frankenreichs
Konrad I.König des Ostfrankenreichs
Olga von KiewApostelin
Heinrich I.König des Ostfrankenreichs
Otto I. der GroßeKaiser des Ostfrankenreichs
Otto II.Kaiser des Ostfrankenreichs
Harald BlauzahnKönig der Wikinger
Erik der RoteEntdecker der Wikinger
Sven GabelbartKönig von England
Otto III.Kaiser des Ostfrankenreichs
Leif ErikssonEntdecker der Wikinger
Heinrich II. (HRR)Kaiser des Heiligen Römischen Reichs
Knut der GroßeKönig von England
Konrad II.Kaiser des Heiligen Römischen Reichs
Heinrich III. (HRR)Kaiser des Heiligen Römischen Reichs

Hochmittelalter

NameRolle
Heinrich IV. (HRR)Kaiser des Heiligen Römischen Reichs
Harald HardradeKönig der Wikinger
Wilhelm der ErobererKönig von England
Gregor VII.Papst
Urban II.Papst
Anselm von CanterburyPriester
Gottfried von BouillonKreuzritter
Bernhard von ClairvauxPriester
Eleonore von AquitanienHerzogin
Heinrich der LöweHerzog im Heiligen Römischen Reich
Friedrich I. BarbarossaKaiser des Heiligen Römischen Reichs
Thomas BecketPriester
Sultan SaladinFeldherr
Richard LöwenherzKönig von England
Johann OhnelandKönig von England
William MarshalRitter
Friedrich II. der StauferKaiser des Heiligen Römischen Reichs
Rudolf I. von HabsburgKönig des Heiligen Römischen Reichs
Adolf von NassauKönig des Heiligen Römischen Reichs

Spätmittelalter

NameRolle
William WallaceAufständischer
Robert the BruceKönig von Schottland
Jaques de MolayHäretiker / Templer
Schwarze PrinzFeldherr

Frühe Neuzeit

NameRolle
Alexander VI.Papst
Cesare BorgiaFeldherr
Girolamo SavonarolaHäretiker / Priester
Niccolo MachiavelliPolitischer Philosoph
Julius II.Papst
Heinrich VIII.König von England
Leo X.Papst
Martin LutherHäretiker / Priester
Thomas MüntzerHäretiker / Priester
Götz von BerlichingenRitter im Heiligen Römischen Reich
Florian GeyerRitter im Heiligen Römischen Reich
Sebastian von RotenhanOffizier
Paul III.Papst
Iwan IV. der SchrecklicheRussischer Zar
Maria TudorKönigin von England
Elisabeth I.Königin von England
Maria StuartKönigin von Schottland & Frankreich
Francis DrakeOffizier
Walter RaleighOffizier
Jakob I. StuartKönig von England & Schottland
WallensteinFeldherr
Kardinal RichelieuFeldherr / Agent
Gustav AdolfFeldherr
Oliver CromwellLord Protector von England
Henry MorganOffizier
Rob Roy MacGregorAufständischer
Peter der GroßeRussischer Zar
August der StarkeKurfürst im Heiligen Römischen Reich
Karl XII.König von Schweden
Anne StuartKönigin von Großbritannien
Friedrich der GroßeKönig von Preußen
Bonnie Prince CharlieAufständischer
Katharina die GroßeRussische Zarin
Benjamin FranklinPolitischer Philosoph
George WashingtonUS-Präsident
Alexander HamiltonPolitischer Philosoph
Henry ShrapnelOffizier
John AdamsUS-Präsident

19. Jahrhundert

NameRolle
NapoleonFeldherr
Thomas JeffersonUS-Präsident
Alexander I.Russischer Zar
Horatio NelsonOffizier
Gerhard von ScharnhorstOffizier / Militärtheoretiker
Arthur WellesleyOffizier
Carl von ClausewitzOffizier / Militärtheoretiker
James MadisonUS-Präsident
James MonroeUS-Präsident
Andrew JacksonUS-Präsident
VictoriaKönigin von Großbritannien
Arthur SchopenhauerPolitischer Philosoph
Martin van BurenUS-Präsident
Michail BakuninPolitischer Philosoph
James K. PolkUS-Präsident
Abraham LincolnUS-Präsident
Robert Edward LeeOffizier
William T. ShermanOffizier
George A. CusterOffizier
Ulysses S. GrantUS-Präsident
Otto von BismarckReichskanzler
Cornelius VanderbiltTycoon
Andrew CarnegieTycoon
John D. RockefellerTycoon
Grover ClevelandUS-Präsident

20. Jahrhundert

NameRolle
Theodore RooseveltUS-Präsident
Leo TrotzkiPolitischer Philosoph
Woodrow WilsonUS-Präsident
Manfred von RichthofenOffizier
Lawrence von ArabienAgent
LeninDiktator / Sowjetunion
Josef StalinDiktator / Sowjetunion
MussoliniDiktator / Italien
Adolf HitlerDiktator / Deutschland
Simo HäyhäOffizier
Erich von MansteinOffizier
Erwin RommelOffizier
Georgi SchukowOffizier
Mao ZedongDiktator / Militärtheoretiker
Konrad AdenauerDeutscher Bundeskanzler
Nikita ChruschtschowDiktator / Sowjetunion
Vo Nguyen GiapOffizier
Ludwig ErhardDeutscher Bundeskanzler
Leonid BreschnewDiktator / Sowjetunion
Carlos MarighellaAufständischer / Militärtheoretiker
Kurt Georg KiesingerDeutscher Bundeskanzler
Willy BrandtDeutscher Bundeskanzler
Helmut SchmidtDeutscher Bundeskanzler
Juri AndropowDiktator / Sowjetunion
Helmut KohlDeutscher Bundeskanzler
Michail GorbatschowDiktator / Sowjetunion

Sonstiges: Blog-Beiträge

NameEpoche
SteinschleuderFrühantike
PrimitivbogenFrühantike
Griechische PhalanxFrühantike
Makedonische PhalanxFrühantike
Römische RitterFrühantike
Römische LegionäreFrühantike
Römische FormationenFrühantike
PyrrhussiegeFrühantike
Keltische KriegerFrühantike
Germanische KriegerFrühantike
Divide et ImperaFrühantike
PrätorianerAntike
Römischer LimesAntike
HunnenSpätantike
PanzerreiterFrühmittelalter
WikingerschiffeFrühmittelalter

Sonstige: Drittes Reich

NameZuordnung
Wilhelm KeitelWehrmacht / OKW
Gerd von RundstedtWehrmacht / Heeresgruppe
Fedor von BockWehrmacht / Heeresgruppe
Walter ModelWehrmacht / Heeresgruppe
Heinz GuderianWehrmacht / Panzer
Hermann HothWehrmacht / Panzer
Otto CariusWehrmacht / Panzer
Karl DönitzWehrmacht / U-Boot
Günther PrienWehrmacht / U-Boot
Otto KretschmerWehrmacht / U-Boot
Joachim SchepkeWehrmacht / U-Boot
Werner MöldersWehrmacht / Jagdflieger
Adolf GallandWehrmacht / Jagdflieger
Erich HartmannWehrmacht / Jagdflieger
Paul HausserWaffen-SS
Sepp DietrichWaffen-SS
Theodor EickeWaffen-SS
Felix SteinerWaffen-SS
Hermann FegeleinWaffen-SS
Joachim PeiperWaffen-SS
Michael WittmannWaffen-SS

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