Karl der Kahle & Wikingereinfälle
Karl der Kahle wurde am 13. Juni 823 in Frankfurt geboren. Er war der dritte Sohn von Kaiser Ludwig I. dem Frommen aus dessen zweiter Ehe mit der Welfin Judith.

Später wurde von seinen Brüdern das Gerücht geschürt, er sei nur das Ergebnis eines Ehebruchs und kein legitimer Erbe. Dies wurde jedoch nie bewiesen.
Den Beinnamen „der Kahle“ erhielt er, weil er auf dem Reichstag zu Worms im Jahr 829 zunächst von der Thronfolge ausgeschlossen wurde.
Noch im selben Jahr wurde er jedoch zum Herzog von Schwaben ernannt. 838 erhielt Karl der Kahle von seinem Vater das Unterkönigtum Neustrien im Norden des heutigen Frankreich in der Region zwischen Tours und Reims.
Zwei Jahre später starb Ludwig I. der Fromme und seine drei Söhne rangen um das Erbe. Erst im Vertrag von Verdun einigten sie sich im Jahr 843 auf eine Spaltung des bisherigen Großreichs in drei Teile:
- Ludwig II. der Deutsche erhielt Ostfranken.
- Lothar I. erhielt das „Mittelreich“.
- Karl der Kahle erhielt Westfranken.
Das Fränkische Reich blieb zwar als formale Entität auf dem Papier bestehen. Aber die innere und realpolitische Spaltung schwächte das Großreich. Es wurde anfällig für vermehrte Einfälle von Wikingern und vor allem Westfranken entwickelte sich zu einem attraktiven Reiseziel für ambitionierte Nordmänner.
Bereits 845 segelte der legendäre Ragnar Lodbrok mit 120 Schiffen die Seine hinauf und bedrohte Paris. Karl der Kahle zahlte ein Schutzgeld von 7.000 Pfund Silber und trug damit wesentlich zur Bildung des „Großen Heidnischen Heeres“ bei.
Vertrag von Verdun & Reichsteilung

Das fränkische Erbrecht führte immer wieder zu kritischen Problemen für das Reich der Franken. Die Regeln waren ursprünglich vor allem aus dem althergebrachten Stammesrecht der Germanen hervorgegangen. Es finden sich jedoch auch einige römische Rechtstraditionen.
Mit der Lex Salica von Chlodwig I. wurden diese Gepflogenheiten des Erbrechts zu Beginn des 6. Jahrhunderts schriftlich fixiert. Diese Lex Salica gilt im Haus Hannover bis heute und führte beispielsweise 1837 zum Ende der Union von Großbritannien und Hannover, weil Königin Victoria nur die britische Krone erhielt.
Die Gesetze sahen vor, dass die Erbmasse unter allen Erbberechtigten gleichermaßen aufgeteilt wird. Ursprünglich waren diese Erbberechtigten ausschließlich Männer. Das Frankenreich wurde deshalb immer wieder zerschlagen, um die Ansprüche von Söhnen zu bedienen.
Als Karl der Große beispielsweise am 28. Januar 814 in Aachen verstarb, hatte er zum Vorteil des Reiches nur noch einen lebenden Sohn. Die Einheit des Reiches war in dieser Konstellation gesichert. Aber der Vater von Karl dem Kahlen hinterließ drei Söhne. Streit war praktisch vorprogrammiert.
Sohn von Ludwig I. dem Frommen
Der Nachfolger von Karl dem Großen war sein Sohn Ludwig I. der Fromme. Dieser konnte nach dem Tod des Vaters im Jahr 814 problemlos die Herrschaft über das ungeteilte Reich übernehmen und erhielt auch die Kaiserwürde.

Doch bereits die Regierungszeit von Ludwig I. stand unter einem schlechten Stern. Er hatte neben Karl dem Kahlen noch zwei weitere Söhne aus insgesamt zwei Ehen, die ihn sogar zweimal – in den Jahren 830 und 833 – jeweils kurzzeitig absetzten.
Vor allem der später als Ludwig II. der Deutsche bekannte König zeigte bereits früh seinen unstillbaren Machthunger. Er war 826 als Unterkönig von Baiern eingesetzt worden und entwickelte auf dieser Basis eine eigene Hausmacht im Reich.
Aber die Rebellionen gegen den Vater sowie Konflikte mit anderen Adeligen hatten für ihn auch schmerzhafte Konsequenzen. Zuletzt wurde der vorgesehene Erbteil von Ludwig dem Deutschen stark beschnitten.
Im Jahr 840 starb Ludwig I. der Fromme dann auf der Rückkehr von einer Strafexpedition gegen den Sohnemann in Baiern. Für Ludwig den Deutschen bot sich damit die Möglichkeit, wieder mehr Einfluss zu gewinnen.
Weg zur Teilung des Frankenreichs
Kurz vor seinem Tod am 20. Juni 840 traf Ludwig I. der Fromme letzte Regelungen für seine Thronfolge. Dem ältesten Sohn Lothar sandte er die Krone, ein Schwert und das Reichszepter.
Mit diesen Symbolen wurde Lothar die Oberhoheit über das Reich sowie der Anspruch auf die Kaiserwürde übertragen. Zugleich wünschte sich der sterbende Vater, dass die bereits seinem weiteren Sohn Karl dem Kahlen übertragenen Reichsteile garantiert bleiben.
Wechselhafter Bruderkrieg (ab 840)
Lothar dachte aber nicht daran, seinem Halbbruder Karl dem Kahlen den zusagten Erbteil zu lassen. Vielmehr beanspruchte er als Erbe des Mittelreiches zunächst auch die Teile im Osten und im Westen. Zu seinem Vorteil waren viele Adelige an einer Einheit des Reiches interessiert und wurden damit zu seinen Parteigängern.

Doch auch Ludwig der Deutsche wurde nach dem Tod des Vaters sofort aktiv. Er baute ein Heer auf und konnte damit seinen Bruder Lothar zumindest von einer vorzeitigen militärischen Entscheidung abhalten.
Lothar und Ludwig einigten sich im November 840 auf eine gegenseitige Duldung, was sich jedoch stark zu Lasten ihres Halbbruders Karl dem Kahlen auswirken sollte. Dieser hatte in seinen Landen, vor allem in Aquitanien, auch noch mit Aufständen gegen seine Herrschaft zu kämpfen.
Im Frühjahr 841 trafen dann die Heere von Lothar und Karl dem Kahlen aufeinander. Doch wiederum zog der älteste Bruder eine diplomatische Lösung vor, um sich erneut gegen Ludwig den Deutschen wenden zu können.
Am 13. Mai 841 kam es dann mal zu einem Gefecht. Die Schlacht fand an der Wörnitz statt, einem Nebenfluss der Donau im Ries. Ludwig der Deutsche konnte dort einen blutigen Sieg erringen, wobei viele Adelige des gegnerischen Lagers erschlagen wurden.
Nun verbündeten sich Ludwig der Deutsche und Karl der Kahle. Am 25. Juni 841 besiegten sie ihren ältesten Bruder Lothar in der Schlacht bei Auxerre in Frankreich. Nach dem langen Bruderkrieg wurde diese schwere Niederlage von einigen Parteigängern als eine Art Gottesurteil angesehen.
Straßburger Eide (842)
Die beiden Halbbrüder Ludwig der Deutsche und Karl der Kahle versicherten sich schließlich am 14. Februar 842 mit öffentlichen Schwüren vor ihren Heeren der Bündnistreue gegen Lothar. Diese Straßburger Eide sind erhalten.

Der zeitgenössische Chronist Nithard überlieferte in seiner Historiae die Worte von Ludwig dem Deutschen in verschiedenen Sprachen. Bei diesem Dokument handelt es sich sogar um die älteste Quelle des Altfranzösischen.
Leider existiert aber nur noch eine offensichtlich fehlerhafte Kopie aus dem 10. Jahrhundert. Der Kopist war der Sprache scheinbar nicht mächtig und verstand die Inhalte wohl nicht.
Eine moderne Übersetzung des Straßburger Eides von Ludwig dem Deutschen würde jedoch in etwa so lauten:
„Für die Liebe Gottes und des christlichen Volkes und unser aller Erlösung, von diesem Tage an, soweit mir Gott Wissen und Können gibt, werde ich meinem Bruder Karl beistehen, sowohl in der Hilfeleistung als auch in jeder anderen Angelegenheit, so wie man seinem Bruder beistehen soll, auf dass er mir genauso tue, und ich werde niemals ein Abkommen mit Lothar treffen, das willentlich meinem Bruder Karl zum Schaden sei.“
Vertrag von Verdun (843)
In der Folge kam es zu Friedensverhandlungen zwischen den Konfliktparteien. Im Juni 842 einigten sich die drei Brüder bei Mâcon auf grundsätzliche Fragen.

Für die Regelung der Details wurde eine Kommission mit je 40 Bevollmächtigten eingesetzt.
Nach schwierigen Verhandlungen wurde schließlich im August 843 der Vertrag von Verdun unterzeichnet. Von besonderer Bedeutung für diesen politischen Kompromiss war die formale Organisation des Reichs.
Vielen der Beteiligten war es sehr wichtig, dass das Frankenreich als übergeordnete Entität erhalten blieb. Im sprachlichen Ausdruck wurde deshalb nur von einer Teilung der Herrschaftsgewalt innerhalb der Königsfamilie gesprochen.
Diese Idee von der „Reichseinheit“ diente dabei jedoch vor allem der Beruhigung von hohen Adeligen, die Güter in verschiedenen Reichsteilen hatten. Faktisch wurde das Reich jedoch dauerhaft aufgeteilt.
Erst unter Karl III. dem Dicken sollte es gegen Ende des Jahrhunderts noch für wenige Jahre eine kurzzeitige Wiedervereinigung geben. Die alte Potenz war jedoch für immer verloren.
Wikingereinfälle in das Westfränkische Reich
Dank der substantiellen Schwächung des alten Reichs der Franken entwickelten sich viele Regionen zu einem Leckerbissen für plündernde Nordmänner. Ganz besonders vorteilhaft war, dass deren Wikingerschiffe sowohl die Nordsee wie auch Flüsse befahren konnten.
So segelte man beispielsweise sehr entspannt durch den Ärmelkanal und fuhr anschließend die Seine hinauf. Der berühmte Ragnar Lodbrok stellte das im Jahr 845 mit insgesamt etwa 120 Schiffen sehr anschaulich unter Beweis.
Er bedrohte Paris und kassierte dann dafür ein Schutzgeld in Höhe von 7.000 Pfund Silber von Karl dem Kahlen. Damit finanzierte Lodbrok weitere Fahrten und zog auch viele Freiwillige aus den skandinavischen Ländern an, die sich zum „Großen Heidnischen Heer“ formierten.
- 845: Überfall auf Paris
- 851: Überfälle entlang der Seine
- 852: Überfälle entlang der Seine
- 853: Überfall auf Tours und weitere Städte
- 855: Überfälle entlang der Seine
- 856/57: Überfall auf Paris, Tours und Orleans
- 859: Überfälle entlang der Somme von Amiens
- 861: Überfall auf Paris
- 863: Überfälle entlang der Seine
- 864: Überfall auf Aquitanien
- 865: Überfälle entlang der Seine
Ab 866 verlagerte sich der Schwerpunkte der Überfälle auf die britischen Inseln. Das dortige Haus Wessex vor allem in Person von Alfred dem Großen lieferte sich heftige Abwehrschlachten gegen das Große Heidnische Heer. Die englische Verteidigungspolitik war nach zahlreichen blutigen Kämpfen schließlich auch erfolgreich, so dass zum Ende des 9. Jahrhunderts wieder das Reich der Franken in den Fokus der Nordmänner rückte.
Niedergang & Kaiserkrönung (875)
König Karl der Kahle war nicht in der Lage ein effektive Verteidigung gegen die Angriffe der Wikinger zu organisieren. Sein Reich und er selbst erlebten deshalb einen politischen Niedergang.
Doch auch das Ostfränkische Reich steckte in einer Krise und Lothringen war inzwischen sogar wieder aufgelöst. Trotz seiner verheerende Bilanz erhielt Karl der Kahle am 25. Dezember 875 in Rom die Kaiserkrone.
Es war vor allem Symbolpolitik, die an die Krönung von Karl dem Großen erinnern sollte. Ebenso erhielt Karl der Kahle dann auch die Krone des Königs der Langobarden. Er starb jedoch bereits im Oktober 877 und wurde in der Kathedrale von Saint-Denis bestattet.
Inhaltsverzeichnis von Frag Machiavelli
„Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun so klatscht Beifall!“
(Augustus – letzte Worte)
Vorzeit
Name | Rolle |
---|---|
Gott | / |
Satan | Dämon |
Metatron | Erzengel |
Azrael | Erzengel |
Michael | Erzengel |
Gabriel | Erzengel |
Raphael | Erzengel |
Uriel | Erzengel |
Raziel | Erzengel |
Luzifer | Dämon |
Samael | Dämon |
Lilith | Dämonin |
Nemesis | Dämonin |
Baphomet | Dämon |
Frühantike
Antike
Spätantike
Frühmittelalter
Name | Rolle |
---|---|
Chlodwig I. | König des Frankenreichs |
Benedikt von Nursia | Priester |
Gregor der Große | Papst |
Abu Bakr | Feldherr |
Karl Martell | Hausmeier / Feldherr |
Pippin III. | König des Frankenreichs |
Karl der Große | Kaiser des Frankenreichs |
Ludwig I. der Fromme | Kaiser des Frankenreichs |
Ludwig II. der Deutsche | König des Ostfrankenreichs |
Karl der Kahle | König des Westfrankenreichs |
Ragnar Lodbrok | König der Wikinger |
Alfred der Große | König von England |
Karl III. der Dicke | Kaiser des Frankenreichs |
Konrad I. | König des Ostfrankenreichs |
Olga von Kiew | Apostelin |
Heinrich I. | König des Ostfrankenreichs |
Otto I. der Große | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Otto II. | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Harald Blauzahn | König der Wikinger |
Erik der Rote | Entdecker der Wikinger |
Sven Gabelbart | König von England |
Otto III. | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Leif Eriksson | Entdecker der Wikinger |
Heinrich II. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Knut der Große | König von England |
Konrad II. | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Heinrich III. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Hochmittelalter
Name | Rolle |
---|---|
Heinrich IV. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Harald Hardrade | König der Wikinger |
Wilhelm der Eroberer | König von England |
Gregor VII. | Papst |
Urban II. | Papst |
Anselm von Canterbury | Priester |
Gottfried von Bouillon | Kreuzritter |
Bernhard von Clairvaux | Priester |
Eleonore von Aquitanien | Herzogin |
Heinrich der Löwe | Herzog im Heiligen Römischen Reich |
Friedrich I. Barbarossa | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Thomas Becket | Priester |
Sultan Saladin | Feldherr |
Richard Löwenherz | König von England |
Johann Ohneland | König von England |
William Marshal | Ritter |
Friedrich II. der Staufer | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Rudolf I. von Habsburg | König des Heiligen Römischen Reichs |
Adolf von Nassau | König des Heiligen Römischen Reichs |
Spätmittelalter
Name | Rolle |
---|---|
William Wallace | Aufständischer |
Robert the Bruce | König von Schottland |
Jaques de Molay | Häretiker / Templer |
Schwarze Prinz | Feldherr |
Frühe Neuzeit
19. Jahrhundert
20. Jahrhundert
Name | Rolle |
---|---|
Theodore Roosevelt | US-Präsident |
Leo Trotzki | Politischer Philosoph |
Woodrow Wilson | US-Präsident |
Manfred von Richthofen | Offizier |
Lawrence von Arabien | Agent |
Lenin | Diktator / Sowjetunion |
Josef Stalin | Diktator / Sowjetunion |
Mussolini | Diktator / Italien |
Adolf Hitler | Diktator / Deutschland |
Simo Häyhä | Offizier |
Erich von Manstein | Offizier |
Erwin Rommel | Offizier |
Georgi Schukow | Offizier |
Mao Zedong | Diktator / Militärtheoretiker |
Konrad Adenauer | Deutscher Bundeskanzler |
Nikita Chruschtschow | Diktator / Sowjetunion |
Vo Nguyen Giap | Offizier |
Ludwig Erhard | Deutscher Bundeskanzler |
Leonid Breschnew | Diktator / Sowjetunion |
Carlos Marighella | Aufständischer / Militärtheoretiker |
Kurt Georg Kiesinger | Deutscher Bundeskanzler |
Willy Brandt | Deutscher Bundeskanzler |
Helmut Schmidt | Deutscher Bundeskanzler |
Juri Andropow | Diktator / Sowjetunion |
Helmut Kohl | Deutscher Bundeskanzler |
Michail Gorbatschow | Diktator / Sowjetunion |
Sonstiges: Blog-Beiträge
Name | Epoche |
---|---|
Steinschleuder | Frühantike |
Primitivbogen | Frühantike |
Griechische Phalanx | Frühantike |
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Römische Ritter | Frühantike |
Römische Legionäre | Frühantike |
Römische Formationen | Frühantike |
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Römischer Limes | Antike |
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Panzerreiter | Frühmittelalter |
Wikingerschiffe | Frühmittelalter |
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Name | Zuordnung |
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Gerd von Rundstedt | Wehrmacht / Heeresgruppe |
Fedor von Bock | Wehrmacht / Heeresgruppe |
Walter Model | Wehrmacht / Heeresgruppe |
Heinz Guderian | Wehrmacht / Panzer |
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Otto Carius | Wehrmacht / Panzer |
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Erich Hartmann | Wehrmacht / Jagdflieger |
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Sepp Dietrich | Waffen-SS |
Theodor Eicke | Waffen-SS |
Felix Steiner | Waffen-SS |
Hermann Fegelein | Waffen-SS |
Joachim Peiper | Waffen-SS |
Michael Wittmann | Waffen-SS |